Kommentar MVU:
Wir dokumentieren zum Einen das Liederbuch und zum
anderen die Texte mit ihren „Singweisen“. Bei den
allgemeinen Volksliedern ist ein Verweis bzw. Link angegeben. Von den
direkten Liedern der Feuerwehr zitieren wir nur die, von denen wir
meinen sie würden uns einiges über die Praxis der Feuerwehr
aus den vergangenen Jahrhunderten mitteilen. Eine Vielzahl der Lieder
rühmt auf unterschiedliche Weise die Feuerwehr, sicherlich auch zu
recht, doch von diesen Liedern dokumentieren wir in der Regel nur die
erste Strophe. Einige besondere Beispiele sollen der Anschauung dienen.
Das gleiche gilt für die vielen Trinklieder, die nur dazu dienten
den Feuerwehrmann hoch leben zu lassen
Vorrede.
Das Feuerwehrliederbuch enthält außer
eigentlichen Feuerwehrliedern eine Anzahl von Volks- und
Vaterlandsliedern und ist alphabetisch geordnet. Eine
größere Anzahl ist dem großen „Allgemeinen Deutschen Feuerwehrliederbuch" von Franz
Gilardome-Hagenau entnommen, der sich
um die Sache des Feuerwehrgesanges sehr verdient gemacht hat. Mit
seiner Erlaubnis ist der Abdruck jener Gesänge erfolgt. Am
Schlusse finden sich drei Feuerwehrsalamander. Die ersten beiden sind
aus dem erwähnte Liederbuche, den dritten hat Herr G. Malzacher,
Obmann der Säckinger Feuerwehr, aufgezeichnet.
D. H.
Inhalt
Liedanfang (Text)
Alles, was wir lieben, lebe (Ritter)
Als die Römer frech geworden (H. v.
Scheffel)
Auf, mein Deutschland, schirm dein Haus
Aus allen deutschen Gau’n herbei Gottl.
(Dachtler [Beg bei Stuttgart])
Der Donner rollt, der Blitzstr
Die Binschgauer wollten wallfahrten gehen
(Bayrisches Vld.)
Die Löschgenossen aus dem Turnverein
Die treusten Kameraden (Max Istdor
Meißner (Altenburg])
Diogenes, im Altertum (Leipzig T.-F. W. 1856)
Drunten im Unterland (Gottfr. Weigel)
Ein Feuerwehrmann sein (A. F. Böhme
[Lindenau])
Ein lust’ger Musikante marscheirte am Nil
(E. Geibel)
Einreißer flink zur Hand (Franz
glardone)
Entsteht ein Brand in tiefer N (Franz
Gilardone)
Ergreife den Becher du m (Chemnitzer F-Ldb.)
Erwachet ihr Brüder, hört ihr das
Sturmsignal? (G. Koch)
Es braust der Sturm um Mitternacht (Chemnitzer
F-Ldb.)
Es brennt! es brennt! und wisst ihr wo?
(Friedrich Friedreich)
Es ist bestimmt in Gottes Rat (Ernst Frhr. v.
Feuchtersleben)
Es stand einst in Flammen (Chemnitzer
F-Ldb.)
Es thront am Elbestrande (Ernst Moritz
Arndt)
Frisch auf und d’ran! (L. Necker
(Seesen)
Frisch auf zum Wetten und Wagen (Franz Gilardone)
Glück auf! die Flammen sind besiegt
(Friedrich Stoltze [Frankfurt a. M.[)
Glück auf, Kamerden, im trauten Verein!
(H. Geißler)
Hallo! wackre Brüder, es brennt
Heil dir im Siegerkranz (Nach H. Harries)
Helle weitum Chr. (Heinr. Cilardone)
Heute scheid’ ich (Friedrich
Müller [1776])
Hier bei diesen Weingeländen, (Jul.
Rodenberg)
Hoch, dreimal hoch die Feuerwehr (Franz
Gilardone)
Hört ihr der Glocke dumpfen Klang
(Julius Gertitschke [Salzbrunn i.Schl.])
Hört ihr, wie dumpf die Glocke läutet?
(Chemnitzer F-Ldb.)
Hörtet ihr das frohe Grüßen
(R. E. Ottmann)
Hört, wie einst ein Bürgermeister
(Chemnitzer F-Ldb.)
Ich hab mich ergeben H. F. Maßmann
Ich hat einen Kameraden L. Uhland
Ich kenn ein’n hellen Edelstein J. Otto jun
Ich weiß eine friedliche Stelle J. v.
Scheffel
Ihr Mannen von der Feuerwehr! Franz Ritter
von Kobell (München, 1869).
Im Dorfe Lanz bei Lenzen H. F. Maßmann
Im frohen Kreise treugesinnter Brüder Ed.
Nowack (Karlsruhe)
Im Krug zum grünen Kranze W. Müller
Im schwarzen Walfisch zu Ascalon V. v. Scheffel
In einem kühlen Grunde J. v. Eichendorff.
In unterirdischer Kammer Franz Gilardone
(1840-1905)
Kein Tröpflein mehr im Becher (Emanuel Geibel)
Kennt ihr das Land so wunderschön
(Leonhard Wächter)
Compagnie! vor allen Dingen
Liebe Freunde, laßt uns singen
(Chemnitzer F-Ldb.)
Lustig lebt die Feuerwehr (C. Weiß )
Nach Beute jagt im Sklavenkleide (Louis
Deibel).
Nach gleichem Ziele wollen wir (Heinrich
Giliardone)
Nicht achtet Gefahren die wackre Feuerwehr (Eduard
Jost [Dürkheim a. H.])
Seid gegrüßt im edlen Bunde
(Jürgen Meyer)
Seid mir gegrüßt im Vaterlande
(H. Geißler Chemnitz)
Stoßt an! Die Feuerwehr lebe! (Franz
Giliardone)
Tönt Feuerruf bei Tag, bei Nacht (H.
Warkotsch)
Treue Liebe bis zum Grabe (Hoffmann v.
Fallersleben)
Treue sei unsre Zier (F. Giliardone 1859)
Umschlungen hält uns ein heiliges Band
(Adolf Böttger)
Und hörst du das mächtige Klingen
(K. Rinne)
Und willst du wissen, lieber Christ (F.
Götz)
Verblaßt ist der Funken (Franz
Gilardone)