Damenkap2b2.jpg
MVU     Wir über uns     Die Wissenschaftsentwicklung    Aufruf    
Musik von  
unten
 
Reinh-4-6bx.bmp


Archiv

Bibliothek

Arbeiterliedarchiv Lancken

Volksliedarchiv
Lancken

 
 
Publikationen (1)

2005 hat MVU in Zusammenarbeit mit dem Verlag Tonsplitter die Buchreihe „Zeitdokumente“ begonnen. Als Band 1 - 3 ist eine von Dr. Werner Hinze reich kommentierte und mit Noten versehene Ausgabe von Johann Mosts Liederbüchern neu herausgegeben worden.

Musik von unten, Zeitdokumente Bd. 1-3. Werner Hinze, Johann Most und sein Liederbuch.
Warum der Philosoph der Bombe Lieder schrieb und ein Liederbuch herausgab (inkl. Liederbuch und Liedanalyse)

104 Seiten, ISBN 3-936743-05-3;    14,00 €
(im europ. Ausland 17,00 €)
Johann Most, neben Bebel beliebtester Agitator der organisierten Arbeiterbewegung des 19. Jhs. 1846 in Augsburg geboren, ging er nach einer Buchbinderlehre auf die Wanderschaft. In Locle, im schweizerischen Jura, machte er die erste Bekanntschaft mit der Arbeiterbewegung in Gestalt des dort ansässigen Deutschen  Arbeiter-Bildungsvereins, ab Juli 1871 war er Redakteur der Chemnitzer Freien Presse.
Eine Rede anlässlich einer Demonstration für Rede-, Presse- und Versammlungsfreiheit am 13.12.1869 in Wien brachte Most eine Anklage wegen Hochverrrats ein. Im Untersuchungsgefängnis schrieb er einige Lieder und Gedichte. 1872 gab er dann seine erste Sammlung revolutionärer Arbeiterlieder heraus, die Vorbildcharakter für viele folgende hatte. Sie wird hier vollständig wieder herausgegeben. Dazu werden die Lieder wie in der Liederbuchreihe einzeln besprochen. Mosts Schilderung über eine Sedan-Feier 1872, die in der Kaiser-Zeit an jedem 2. September mit großem Pomp gefeiert wurde, dokumentiert den Gebrauch der (umgetexten) Lieder.


Publikationen aus dem Verlag Tonsplitter

Liedbiographien

Bd. 1. Werner Hinze, Lili Marleen. Ein Lied zwischen Soldatenromantik und Propaganda,
32 Seiten, ISBN 3-936743-10-X, ISSN 1613-1800, 5,00 € (plus Versandkosten)

Der Schlager des Zweiten Weltkrieges galt nicht nur den Machthabern in den Ostblockstaaten als Suspekt. Doch während sie ihn als nationalsozialistisches Lied verbannten, wollten zuvor einige Nationalsozialisten das Lied als Defätistisch auf den Index setzen.
Der Aufsatz geht der Frage nach, ob es das Lied oder seine Interpretin, Lale Andersen, war, die einigen Personen nicht gefiel - oder zu sehr gefiel. Außerdem widmet sich der Autor dem Lied als Propagandainstrument und vergleicht die unterschiedlichen Einsätze von Lili Marleen. Dabei wird nicht nur der groteske Machtkampf nationalsozialistischer Behörden, sondern auch das Bestreben einzelner Rundfunkpropagandisten beleuchtet.
Mit Beobachtungen der jugoslawischen Nachkriegssituation und dem dortigen Umgang mit Lili Marleen schließt der Aufsatz.

Bd. 5: Werner Hinze, Weißt du, wie viel Sternlein stehen oder O, du Deutschland ich muss marschieren,
44 Seiten, ISBN 3-936743-09-6, ISSN 1613-1800, 5,00 € (plus Versandkosten)

Wilhelm Heys (1789-1854) "Weißt du, wie viel Sternlein stehen" von 1837 kennt in Deutschland fast jedes Kind. Es wurde auf eine Melodie geschrieben, die bereits für mehrere Lieder benutzt worden war. Das vermutlich älteste war eine Soldatenklage, die nicht nur mindestens 30 Jahre zuvor gesungen worden war, sondern durch Ernst Moritz Arndt im Zuge der "Freiheitskriege" militaristisch umgedichtet wurde. In der Folge begleitete das Lied Deutsche in die ganze Welt. Es wurde in Ungarn ebenso gesungen wie in Amerika. Seine brisanteste Nutzung fand allerdings im Elsass und in Russland statt.

Die späteren Parodien benutzten allerdings hauptsächlich das Sternlein-Motiv. Ihre unterschiedliche Nutzung zeigt, wie spannend Geschichte durch Lieder erzählt werden kann

Liederbücher:
Werner Hinze, Lieder der Straße 
(Liederbuch und Lexikon-Lesebuch, 2 Bde. in einem Schuber 176 u. 192 Seiten) Herausgegeben zusammen mit dem Hamburger Straßenmagazin „Hinz&Kunzt", 29,80 € (davon geht 1 € an „Hinz&Kunzt"; im europäischen Ausland 34,50 €; ISBN 3-936743-01-0, ISSN 1611-034X)

Werner Hinze, Seemanns Braut is' die See. Lieder zwischen Seefahrt und Kiez
Lieder, Gedichte und Vertellen mit Lexikon-Lesebuch, Format 165 x 240; 128 Seiten; Preis: 12,90 €  (im europäischen Ausland 14,90 €).
ISBN 3-936743-02-9 (ISSN 1611-034X; Best. Nr. LB 002-J-1

„Notensalat mit Geilwurz“. Lieder der Küche und Küchenlieder, Werner Hinze und Dagmar Wienrich (Hg.),
Liederbuch und Lexikon-Lesebuch in einem Band, Format 165 x 240 (B5), 176 Seiten, Preis: 19,90 € (im europäischen Ausland 22,90 €).
ISBN 3-936743-02-9 (ISSN 1611-034X; Best. Nr. LB 002-J-1

„Hier hat man täglich seine Noth" Lieder von Auswanderern
Liederbuch und Lexikon-Lesebuch in einem Band, Format 165 x 240 (B5), 160 Seiten,
Preis: 17,90 € (im europäischen Ausland 21,00 €).
ISBN 978-3-936743-04-3 (ISSN 1611-034X; Best. Nr. LB 004

Werner Hinze, „Dörrgemüse, trocken Brot, Marmelade, Heldentod“.
Der Erste Weltkrieg im Spiegel seiner Lieder
144 S.; Format 165 x 240; kostet 19,50 €  (europäisches Ausland 24,00 €)
ISBN 978-3-936743-12-8 (ISSN 1611-034X) Best. Nr. LB 005

Kleines Liederbuch
Werner Hinze, Dree Rosen. Plattdüütsch Lederbook
50 plattdeutsche Lieder. 7.-  €  (plus Versand). ISBN 3-936743-06-1;  60 S.; Format 120 x 176;
Hinze entsprach damit dem Wunsch einiger Interessierter. Gerade den regionalen Sprachen und Dialekten kommen in Anbetracht der Globalisierung eine große Bedeutung zu und es gilt, sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Wissenschaftliche Reihe
Werner Hinze, Bluttage. Ein Beitrag zum Wahrheitsfindung“ am Beispiel von KPD und Rotem Frontkämpferbund, 188 S., 19,80 €; Hamburg 2013
Best.Nr. WR 002; ISBN 978-3-936743-11-1

Werner Hinze erweitert seinen gewichtigen Beitrag zum politischen Kampf der Weimarer Republik („Schalmeienklänge im Fackelschein“) um die Verbindung vom legalen zum illegalen Kampf des Roten Frontkämpferbundes.

Werner Hinze macht auf eine vernachlässigte historische Betrachtung aufmerksam. „Bluttage“ meint eine Reihe von blutigen Auseinandersetzungen, für die die KPD verantwortlich ist. Der Autor zeigt auf, wie die KPD sich sofort nach dem dilettantisch ausgeführten und daher gescheiterten Aufstandsversuch vom 23. Oktober 1923 in Theorie und Praxis um einen neuen Aufstandsversuch bemühte. Er zeichnet eine stringente LInie vom „Hamburg-Aufstand“ zum sogenannten „Altonaer Blutsonntag“ auf. [mehr]

Liedpostkarten

Serie 1 entspringt hauptsächlich den Bildern, die Hans Ostwald in seiner Autobiographie veröffentlichte (10 Karten zusammen 6,50 € + Versandgebühren)
Serie 2 hat die Bilder Hans Baluscheks gewählt. Darunter auch jene, die der Künstler als Buchschmuck zu Ostwalds Werken malte. (14 Karten zusammen 8,50 € + Versandgebühren)


Weiter zu Liederbücher >
MVU-Reihe-10.jpg