(Im Mai) S. 33f.
Text: Arthur Bösch.
Melodie Conrad Gretscher (1856 - 1895)
(Zu Bacharach am Rhein), S. 35
Text: Hermann Grieben
Melodie: Franz Abt, Op. 605, Nr. 5)
(Die alten Deutschen) S. 36ff.
Ludolf Waldmann, Op. 51.
Gestiftet von den Kameraden des Kursus 1871/73
Aufgenommen mit Genehmigung des Herrn Ludolf
Waldmann, Berlin-Schmargendorf.
(Lied eines fahrenden Schülers) S. 39
Text: v. Geibel
Melodie: H. Marschner, Op. 184, Nr. 6
(Weihegesang) S. 41.
Kübler
Gestiftet von den Kameraden des Kursus 1871/73
Aufgenommen mit besonderer Genehmigung von Conrad
Glaser, Musikalienverlag in Leipzig.
Melodie: Franz Abt.
(Rheinlied) S. 42
Gestiftet von der
"Monatsmittwochsabendtafelrunde" in Köln a. Rh.
Melodie: Joh. Peters
Text: unbekannt,
Melodie: Strömt herbei ihr Völkerscharen
Festlied (S. 45)
Büchner.
Melodie: Strömt herbei ihr Völkerscharen
1. Strömt herbei ihr alten Degen,
Die ihr uns're Farben trugt,
Und zu Deutschlands Schutz und Segen
Einstens Säulenzünder schlugt.
Statt Raketen bildet heue
Lieb' zum Kaiser das Signal,
:,: Und Kam'radschaft ist die Beute,
Alte Treue das Fanal! :,:
2. Sammelt euch, ihr Feuerwerker
Aus dem ganzen deutschen Reich,
Preußen, Sachsen, Württemberger,
Und auch ihr, die jetzt beim "Zeug".
Denn es wird heut' laboriret,
Ernst nach Feuerwerker Art,
:,: Wie ihr's häufig habt studiret,
Als ihr Oberschüler war't. :,:
3. Revidiert heut' nicht Kanonen,
Wischet ab den Pulverschleim,
füllt ein andermal Patronen,
Pech und Schwefel laßt daheim.
Und statt Schrapnels und Granaten
Sollt ihr heut' manch' volles Glas
:,: Ohne Explosion entladen;
Kameraden, merkt euch das! :,:
4. Laßt uns heute froh gedenken
Uns'res Standes Herrlichkeit,
Uns're Blicke rückwärts lenken
auf die Oberschüler-Zeit,
Wo auch neben weisen Lehren
Die Kam'radschaft froh gedeiht;
:,: Drum sei Babel heut' zu Ehren
Manches volle Glas geweiht: :,:
5. Laßt uns heute auch erneuen
Uns'rer Freundschaft festes Band,
D'rob sich die Kam'raden freuen
In dem ganzen deutschen Land.
In den Herzen von uns Allen
Möge fort durch alle Zeit
:,: Uns're Losung wiederhallen: [sic!]
Hurrah! Treu' und Einigkeit! :,:
J. G. W. Schneider (1801)
(Fiducit) S. 64f.
Text: E. Salomon
Melodie: Briesewitz
(Der Wirth zu Saragoß) S. 49f.
Text: Ludwig Uhland.
Die Melodie hat sich im F-Personal durch
Überlieferung erhalten, der Name des Componisten ist uns
unbekannt.
Franz Schubert
Franz Abt
1. Wem bring' ich wohl das erste Glas, wer lehrt
mich das?
Das erste Glas dem großen Geist, der Trost
im Wein uns finden heißt,
der uns're Welt so schön gemach, ihm sei das
erste Glas gebracht
:,: ihm sei das erste Glas gebracht. :,:
2. Wem bring' ich wohl das zweite Glas, wer lehrt
mich das?
Das zweite Glas dem Vaterland, wo meine Kindheit
Wiege stand,
wo Muttersorge mich gewacht, ihm sei das zweite
Glas gebracht
:,: ihm sei das Zweite Glas gebracht, :,:
3. Wem bring' ich wohl das dritte Glas, wer lehrt
mich das?
Das dritte Glas dem deutschen Weib, das eigen mir
mit Seel' und Leib,
in diesen Blick mir Liebe lacht, ihm sei das
dritte Glas gebracht
:,: ihm sei das dritte Glas gebracht :,:
4. Wem bring' ich wohl das letzte Glas, wer lehrt
mich das?
Das letzte Glas dem guten Recht, das stets
verdammt, was fasch und schlecht
und alles Gute hält in Acht,
ihm sei das letzte Glas gebracht
:,: ihm sei das letzte Glas gebracht :,:
35.
(S. 53f.)
Text: Nach H. G. Boie.
Melodie: Preiskomposition von Conrad Gretscher
Text: Richard Deye
(Bundeslied)
Text: E. M. Arndt
Melodie: G. F. Hanitsch
(Historie von Noah)
Melodie C. G. Reißger
Text: Aug. Kopisch
(Tanz)
Zöllner
(Die Freude)
Melodie: Donizetti
Text: Recking
(S. 63)
(Die lustigen Brüder)
Text und Musik: Robert Keil
42. Feuerwerker-Lied (S.
65)
Fenzl.
(Mel. Es saßen beim schäumenden)
Laßt preisen und hoch unsern herrlichen
Stand,
Laßt fröhlich die Gläser
erklingen!
Der Liebe und Freundschaft geheiligtes Band
:,: Soll stets uns're Herzen umschlingen! :,:
Prometheus, der schlau uns das Feuer verschafft,
Ihm tön' unser Lied heut' zu Ehren!
Er gab uns den Mut und die schaffende Kraft,
:,: Die nimmer wir können entbehren. :,:
Was Zeit und Geschick hat den Menschen gelehrt,
Wir nennen es stolz unser Eigen;
Und ob auch das Feuer schon oft hat verheert,
:,: Uns muß es sich dienstbar erzeigen! :,:
Den Donner und Blitz haben wir jetzt gebannt,
Wie bestimmen ihm fest seine Bahnen.
Er ist nur ein Spielzeug in unserer Hand
:,: Und folgt unsern siegreichen Fahnen. :,:
Und wo unser feuriges Scepter regiert,
Kein Schanzkorb schützt da, keine Bohle.
Wir sprengen die Erdkugel selbst ins Geviert,
:,: Vernichtung ist uns're Parole! :,: