Zu Bacharach am Rhein.
1. Nun geht die Fahrt nach Bacharach, nach
Bacharach am Rhein,
da weiß ich unter’m Rebendach ein
stilles trautes Trinkgemach:
da schenkt man guten Wein, da schenkt man guten
Wein.
:,: Zu Bacharach, zu Bacharach, zu Bacharach am
Rhein. :,:
2. Vor Zeiten stand ein Weinaltar zu Bacharach am
Rhein,
dem Bacchus brachte da die Schaar der Zecher
Gruß und Opfer dar
in bestem Edelwein, in bestem Edelwein.
Zu Bacharach …
3. Nach „Bacciara“ nennt denn auch
sich Bacharach am Rhein,
da hegt man noch den alten Brauch und winkt mit
grünem Kranz und Strauch
den Gast zu gutem Wein, den Gast zu gutem Wein.
Zu Bacharach …
4. Ruine Stahleck schaut herab auf Bacharach am
Rhein,
die alten Ritter deckt das Grab, doch ewig
grünt der Thürsusstab
im hellen Sonnenschein, im hellen Sonnenschein.
Zu Bacharach …
Geschichte / Kommentar:
Das Lied von Hermann Grieben (Text) und Franz Abt
(Melodie) haben wir dem Liederbuch der "Feuerwerker"
entnommen. Die wiederum haben es aus der "Neuen
Musikzeitung", 4. Jahrgang 1883, Nr. 21 (Verlagshandlung Carl
Grüninger in Stuttgart).
Quelle:
Liederbuch für die ehemaligen Mitglieder des
Feuerwerks-Personals, Berlin 1901, Nr. 23, S. 35.