0-Damenkap2b2.jpg
Volksliedarchiv
Lancken
im e.V.
Musik von unten
 
Reinh-4-6bx.bmp
 
A
J
S
B
K
T
C
L
U
D
M
V
E
N
W
F
O
X
G
P
Y
H
Q
Z
I
R
Home  
Aktuelles / Termine
Liederwerkstatt
Publikationen

Volksliedarchiv Lancken
Das Volkslied
Historisches Lied
Hochzeit und Ehestand
Berufständisches Lied
Kinderlied
Volkstanz
Heimatlied
Balladen
Sitte und Brauch
Tod und Begräbnis
Das erotische Lied
Jüdisches Lied


Arbeiterliedarchiv Lancken
Stichworte 
Zeit / Epoche 
Bauernkrieg,
Freiheitskriege,
Vaterland,
Heimat,
Hymne,
Polenlieder,
Deutsch-Französischer Krieg 1870-71,
Sedanfeier,
Handwerksburschen
Deutscher Bund (1815-66)
1848
Norddeutscher Bund (‘66-71)
DAS
Instrumentalmusik
Polenlieder
Vagabund Kunde Monarch
Vom Kaiserreich zum 1. WK
Soldatenlied

Weimarer Republik
Frontkämpferlied
Jugendbewegung
Partei / Gruppe
Sport - Radfahrer - Turner
Agitprop
Nationalsozialismus u. 2. WK
BRD
DDR
Liedverbote
Synonyme
Bauern - Landagitation
1. Mai / 8 Stundentag
Frauen / Emanzipation
Feiern, Fest usw.

Personen
Berufe / Geschäfte
Glaube / Einstellung
Liederbuch





Lied eines fahrenden Schülers

1. Kein Tröpflein mehr im Becher, kein Geld im Beutel mehr,
da wird mir armen Zecher das Herze gar so schwer.
Das Wandern macht mir Pein, weiß nicht, wo aus, noch ein;
:,: in’s Kloster möcht’ ich gehen, da liegt ein kühler Wein, :,:
da liegt ein kühler Wein.

2. Ich zieh’ auf dürrem Wege, mein Rock ist arg bestaubt,
weiß nicht, wohin ich lege in dieser Nacht mein Haupt.
Mein Herber’ ist die Welt, mein Dach das Himmelszelt;
das Bett, darauf ich schlafe, das ist das weite Feld,
das Bett, darauf ich schlafe, das ist, das ist
das ist das weite Feld.

3. Ich geh’ auf flinken Sohlen, doch schneller reit’t das Glück,
ich kann es nicht einholen, es läßt mich arg zurück.
Komm’ ich an einen Ort, so war es eben dort,
da kommt der Wind geflogen, der pfeift mich aus sofort,
da kommt der Wind geflogen, der pfeift, der pfeift,
der pfeift mich aus sofort.

4. Ich wollt’, ich läg zur Stunde am Heidelberger Faß,
den offnen Mund am Spunde und träumt, ich weiß nicht was.
Und woll’ ein Dirnlein fein, mir gar die Schenkin sein,
mir war’s als schwämmen Rosen wohl auf dem klaren Wein,
mir war’s als schwämmen Rosen, wohl auf dem klaren Wein,
dem klaren Wein.

5. Ach, wer den Weg doch wüßte in das Schlaraffenland!
Mich dünket wohl. ich müsste dort finden Rang und Stand.
Mein Muth ist gar so schlecht, daß ich in tauschen möchte’,
und so’s Ducaten schneite, das wär mir eben recht,
ja, wenn’s Ducaten schneite, das wär, das wär,
das wär’ mir eben recht.

Andere Titel: 
Text: v. Geibel,
Melodie: H. Marschner, Op. 184, Nr. 6


Noten:
Vorlage:
Kategorie:
Zeit: 1901,
Geschichte / Kommentar:

Das Lied von Geibel und H. Marschner (Op. 184, Nr. 6) haben wir dem Liederbuch der ehemaligen Feuerwerker übernommen.


Quelle:
Liederbuch für die ehemaligen Mitglieder des Feuerwerks-Personals, Berlin 1901, Nr. 25, S. 39.


 
 
0-Vld-11b.jpg