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Altassyrisch

1. Im schwarzen Walfisch zu Askalon, da trank ein Mann drei Tag,
:,: bis daß er steif wie ein Besenstiel am Marmortische lag. :,:

2. Im schwarzen Walfisch zum Askalon, da sprach der Wirt: Halt an!
der trinkt von meinem Dattelsaft *) mehr als er zahlen kann.

3. Im schwarzen Walfisch zu Askalon, da bracht der Kellner Schar
in Keilschrift auf sechs Ziegelstein’ dem Gast die Rechnung dar.

4. Im schwarzen Walfisch zu Askalon, da sprach der Gast: O weh!
mein bares Geld ging alles drauf im Lamm zu Ninive!

5. Im schwarzen Walfisch zu Askalon, da schlug die Uhr halb vier,
da warf der Hausknecht aus Nubierland den Fremden vor die Tür.

6. Im schwarzen Walfisch zu Askalon wird kein Prophet geehrt,
und wer vergnügt dort leben will, zahlt bar, was er verzehrt.







*) Nach neuerer Lesart: Baktrerschnaps [Anmerkung von Silcher/Erk]

Andere Titel: 
Text: Joseph Victor von Scheffel 1854 (1826-1886),
Melodie: War einst ein jung, jung Zimmergesell,
Noten:
Vorlage:
Kategorie:
Zeit: 1854,
Geschichte / Kommentar:

Ein Beispiel von Joseph Victor von Scheffel humoristischen Lieder aus dem Jahr 1854. Geschrieben wurde es auf die Melodie War einst ein jung, jung Zimmergesell.



Quelle:
Friedrich Silcher u. Friedrich Erk, Allgemeines Deutsches Commersbuch, Lahr 1919, Nr. 699, S. 634.

Auch in:
Dr. Karl Reisert, Deutsches Kommersbuch, Freiburg 1896, S. 404
Weise: des Volksliedes „Es war einmal ein Zimmergesell, ein jung frisch prächtig Her
Volksmelodie, vor 1783
Hoh. Vikt. v. Scheffel, 1854 (1826-1886



 
 
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