ALAL-oben-25.jpg
Volksliedarchiv
Lancken
im e.V.
Musik von unten
 
Reinh-4-6bx.bmp
 
A
J
S
B
K
T
C
L
U
D
M
V
E
N
W
F
O
X
G
P
Y
H
Q
Z
I
R
Home  
Aktuelles / Termine
Liederwerkstatt
Publikationen

Volksliedarchiv Lancken
Das Volkslied
Historisches Lied
Hochzeit und Ehestand
Berufständisches Lied
Kinderlied
Volkstanz
Heimatlied
Balladen
Sitte und Brauch
Tod und Begräbnis
Das erotische Lied
Jüdisches Lied


Arbeiterliedarchiv Lancken
Stichworte 
Zeit / Epoche 
Bauernkrieg,
Freiheitskriege,
Vaterland,
Heimat,
Hymne,
Polenlieder,
Deutsch-Französischer Krieg 1870-71,
Sedanfeier,
Handwerksburschen
Deutscher Bund (1815-66)
1848
Norddeutscher Bund (‘66-71)
DAS
Instrumentalmusik
Polenlieder
Vagabund Kunde Monarch
Vom Kaiserreich zum 1. WK
Soldatenlied

Weimarer Republik
Frontkämpferlied
Jugendbewegung
Partei / Gruppe
Sport - Radfahrer - Turner
Agitprop
Nationalsozialismus u. 2. WK
BRD
DDR
Liedverbote
Synonyme
Bauern - Landagitation
1. Mai / 8 Stundentag
Frauen / Emanzipation
Feiern, Fest usw.

Personen
Berufe / Geschäfte
Glaube / Einstellung
Liederbuch





Du hast Diamanten und Perlen

1. Du hast Diamanten und Perlen,
hast alles, was Menschenbegehr,
du hast ja die schönsten Augen,
mein Liebchen, was willst du noch mehr?

2. Auf deine schönen Augen
hab' ich ein ganzes Heer
von ewigen Liedern gedichtet,
mein Liebchen, was willst du noch mehr?

3. Mit deinen schönen Augen
hast du mich gequälet gar sehr,
und hast mich zu Grunde gerichtet,
mein Liebchen, was willst du noch mehr?


Andere Titel: 
Text: Heinrich Heine (1823/24) (1799-1856),
Melodie: G. Stigelli (1849) (1820-1868),


Noten: Karl Reisert, Deutsches Kommersbuch, 1896, S. 257
Vorlage:
Kategorie:
Zeit:

siehe auch:
Du hast Bataillone Schwadrone,
Geschichte / Kommentar:

Dieses „sehr verbreitete“ Lied von Heinrich Heine (1799-1856) erschien zuerst 31. Jan. 1826 in der Hamburger Zeitschrift „Die Biene“ mit der Bemerkung: Geschrieben im Herbst 1823. Die sehr verbreitete Komposition erschien unter dem Titel: Die schönsten Augen von Heine. Mit Begleit. des Pf. komponiert von G. Stigelli op. 2 (Offenbach, J. Andrè. 1849) (Hoffmann/Prahl Nr. 294, S. 63)



Andere Melodien und Parodien:
Köhler-Meier, Volksl. v.d. Mosel u. Saar S. 354), die nur die erste Strophe mit dem Hinweis dokumentieren: „Weise: Mein Liebchen wohnt in der Kaserne“. Außerdem weisen sie auf einen vierten Vers hin, der in Buchenschachten, Kr. Saarbrücken im Herbst 1889 gehört worden sei:

!Mein Liebchen, was stinkst du nach Theer“ oder „Mein Liebchen, was stinkst du nach Käs“.
Im Freiburger Volksliedarchiv sind weitere Parodien gesammelt worden:

Thema: Ins Wasser werfen

In Wangen im Kt. Zürich lautet eine vierte Strophe:

Mein Liebchen jetzt reisen wir nach Rorschach
Am Bodensee gehen wir einher
Und hernach werf’ ich dich in’s Wasser,
Mein Liebchen usw. (DVA A 23.477)

Ein ähnliches Motiv befindet sich unter der Nr. A 24.924:

3. Erst gestern hast du mich geprügelt
Mit einem Stocke so sehr
Und heute da Brügelst mich wieder
Mein Liebchen was willst du noch mehr,

4. Wir gingen miteinander Am Bache
Und an der Donau entlang
Da unterwegs wirst mich ins Wasser
Mein Liebchen was willst du noch mehr.

5. Jetzt bist du zu Todte gestorben
Ich aber leide noch sehr
Nach dem Tode kom ich in die Hölle
Mein Liebchen was willst du noch mehr.


Zusätzlicher Refrain:

Aus Schleswig-Holstein kommen zwei Parodien mit einem zusätzlichen Refrain.


A 57 955
1. Du hast ja Diamanten und Perlen,
Hast alles, was Menschen begehrt.
Du hast ja die allerschönsten Augen.
Mein Liebchen, was willst du noch mehr.

Darum ween na man ni,
Darum ween na man ni
Dann mag die woll lien.
Aber nehm dok die nie.
Un darum ween ok na nie
Denn ek well di na nehm.
Doch werd na man ni
[hdschrft.: ...]

2. Mit deinen so schönen Augen,
Hast du mich gequält so sehr
Du hast mich zu Grunde gerichtet,
Mein Liebchen was willst du noch mehr.
Darum usw.

3. Von deinen so schönen Augen
Habe ich ein ganzes Heer
Von ewigen Liedern erdichtet
Mein Liebchen, was willst du noch mehr.
Darum usw.

Weiter >


 
 
0-Vld-10b.jpg