Texte, die in beiden Liederbüchern vorhanden
sind:
Die beiden Liederbücher enthalten
A: 7 Rubriken und 109 Lieder,
B dagegen 8 Rubriken und 66 Lieder. Während
das Liederbuch A ohne Noten ist und keine Angaben zu Alter, Autoren
oder Komponisten bzw. Melodievorgaben gibt, hat das Liederbuch B Noten
und die entsprechenden Angaben.
Inhaltliche Überscheidungen liegen bei 34
Liedern vor.
Liederbuch A hat allein 77 Lieder, B dagegen 32
Lieder.
Es liegen also insgesamt 143 Lieder vor.
Liedüberschneidungen:
Ade nun zu guten Nacht
Arbeiter, schwenket die Fahnen
Aus des Alltags grauen Sorgen
Beim Kronenwirt ist heut Jubel und
Blonde und braune Buben
Der Mond ist aufgegangen
Die grauen Stunden schleichen Abendlied in der
Zechenkolonie
Ei wie so töricht ist Weberlied
Es blühen drei Rosen auf einem Z
Es dunkel schon in der Heide
Flamme empor Flamme empor
Glück auf, Glück auf!
Glück auf, Glück auf, der Steiger
Hab mein Wage voll gelade
Heut noch sind wir hier zu Haus
Heute wollen wir das Ränzlein schnüren
In Mutters Stübeli
Jetzt gang i ans Brünnele
Kein schöner Land in dieser Zeit
Lobt froh den Herrn
Meerstern, ich dich grüße
Schwesterlein, Schwesterlein
Tritt heran, Arbeitsmann
Und wenn wir marschieren
Vom Barett schwankt die Feder
Wann wir schreiten Seit' an Seit'
Wenn alle Brünnlein fließen
Widele, wedele, hinter dem Städele
Wie schön blüht uns der Maien
Wilde Gesellen
Wir Bergleute hauen fein
Wir sind die Soldaten der neuen Armee
Wir sind jung, die Welt steht offen
Wir wollen zu Land ausfahren
Von den Liedern sind im weitesten Sinne Lieder die
im Zusammenhang mit Organisationen der Arbeiterbewegung stehen:
Kirchliche Lieder
Arbeiterlieder (was immer das genau ist?) =
Volkslieder (im weitesten Sinne) =
Politische Lieder aus der Zeit (20er/30er Jahre)
Ausgesuchte Lieder
Arbeiter, schwenket die Fahnen
Aus des Alltags grauen Sorgen
Beim Kronenwirt ist heut Jubel und
Blonde und braune Buben
Der Mond ist aufgegangen
Die grauen Stunden schleichen Abendlied in der
Zechenkolonie
Ei wie so töricht ist Weberlied
Es blühen drei Rosen auf einem Z
Es dunkel schon in der Heide
Flamme empor Flamme empor
Glück auf, Glück auf!
Glück auf, Glück auf, der Steiger
Hab mein Wage voll gelade
Heut noch sind wir hier zu Haus
Heute wollen wir das Ränzlein schnüren
In Mutters Stübeli
Jetzt gang i ans Brünnele
Kein schöner Land in dieser Zeit
Lobt froh den Herrn
Meerstern, ich dich grüße
Schwesterlein, Schwesterlein
Tritt heran, Arbeitsmann
Und wenn wir marschieren
Vom Barett schwankt die Feder
Wann wir schreiten Seit' an Seit'
Wenn alle Brünnlein fließen
Widele, wedele, hinter dem Städele
Wie schön blüht uns der Maien
Wilde Gesellen
Wir Bergleute hauen fein
Wir sind die Soldaten der neuen Armee
Wir sind jung, die Welt steht offen
Wir wollen zu Land ausfahren
Die Texte:
Arbeiter, schwenket die Fahnen
Arbeiter schwenket die Fahnen,
Masse donn're den Schritt.
Hoch in der Flucht der Fanale
zieht uns're Freiheit mit.
2. Kämpfen für Lied und Leben
in der Arbeiterstadt,
die uns den Gott aus den Häusern
und das Herz gestohlen hat.
3. Wandern im Gang der Sirenen
neuer Heimat zu:
Liebe ist unsere Schwester,
trägt uns zu Nacht zur Ruh.
4. Trägt uns Licht und Tagen,
fei're Freiheit den Sieg.
Ewig geht unser Fragen -
weil das Kreuz nicht schwieg.
5. Wollen dich Leben nennen,
Tod würgt an unserer Nacht,
über die Flucht der Antennen
steigt neue Gottesnacht.
Text: August Wunram
Melodie: Robert Götz
Aus des Alltags grauen Sorgen
Text: Ernst Kerkow
Melodie: Robert Götz
Aus rechtlichen Gründen geben wir nur die
erste Zeile dieses Liedes wieder, da der Autor oder ein Verlag noch
Rechte darauf hat, wir aber den Rechteinhaber noch nicht ausfindig
machen konnten.
"Aus des Alltags grauen Sorgen kommen wir im
Schritt der Zeit" beginnt der Text von Ernst Kerkow. In blumigen
fast mystischen Worten spricht er von einer Jugend, der das Morgen
wächst, dass aus "dem Meer der Ewigkeit" komme und
zusammen mit der Zeit "neue Tage bringen" müsse.
Den Städten werden dunkle Straßen
attestiert, aus der "der Geist der Pflicht" herauf steige,
der dann plötzlich einen "Tanz von Jubeltag und Licht"
begehen würde. "Licht und Tag, Feld und Haag"
müssten folgerichtig "im Glanz der Freude strahlen". (2)