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Zur Melodie

Die Melodie des Soldatenliedes dokumentiert Steinitz [Hier] Die unterschiedlichen melodischen Veränderungen der Nachfolge-Lieder dokumentiert Steinit (S. 547). Dabei spielen die folgenden Lieder eine Rolle (wir überlassen es jedem, sich bei Steinitz schlau zu machen):

„Harz-Saale-de“, 9. Dezember 2012, Fritz August Weineck – Der kleine Trompeter) berichtet von einer anderen Melodienutzung. So sei dem Lied die Melodie von Uhlands „Ich hatt’ einen Kameraden“ von Friedrich Silcher unterlegt worden.

Die Volkskundlerin Doris Stockmann schrieb dazu an Wolfgang Steinitz, S. 547:
„Die Komposition von Hagedorn (= Mel. I) kann für die volkstümliche Mel. II (= B, CO als Vorbild gedient haben, wobei der modulierende Mittelteil des Originals ausgelassen und die restlichen vier Melodiezei-ten unter Anlehnung an volkläufige Melodietypen (z. B. "Ich bin ein junger Soldat von 24 Jahren", neuere Singart, BVA 1104, 1162; Landschaftl. Volkslieder, H. 3 (Anhalt), S. 84; und "Es war einmal eine Jüdin", neuere Singart, BVA 1104 und 1747; vgl. auch H. Mersmann, Volkslied und Gegenwart, S. 27) etwas umgeprägt wurden. Mel. III (= H) stimmt in den letzten beiden Zeilen stärker mit der Hagedornschen Me-lodie überein als Mel. II; im Vordersatz weicht sie deutlich ab, wobei Zeile 1 und 2 mit dem in der Nazizeit sehr bekannten Lied Aus grauer Städte Mauern ("Klingende Ernte", S. 101) übereinstimmen"



Disco:
Erwähnt, nicht empfohlen sei die LP von Hannes Wader „Arbeiterlieder“. Man kann sie aber vermutlich nur ertragen, wenn man dem Alkohol ähnlich zugesprüchen hat wie die deutliche Mehrheit des Bierseligen DKP-Publikums vom kommunistischen UZ-Pressefest 1977.






Literatur
Doris Stockmann bekannt u.a. durch ihre gute Arbeit „Der Volksgesand in der Altmark. Von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhundert, (Veröffentlichungen des Instituts für Deutsche Volkskunde Band 29), Berlin 1962
[zur Altmark erwähnenswert auch: Ingeborg Weber-Kellermann, Ludolf Parisius und seine Altmärkischen Volkslieder. Herausgabe der Melodien von Erich Stockmann, Berlin 1957]



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