Uhland, Ludwig
(* 26. April 1787 in Tübingen; 13.
November 1862 in Tübingen)
Johann Ludwig "Louis" Uhland wurde am
26. April 1787 in Tübingen geboren und starb daselbst am 13.
November 1862 ebenda) war ein deutscher Dichter,
Literaturwissenschaftler, Jurist und Politiker. Er hat bedeutende
Beiträge zur Mediävistik geleistet, der Erforschung des
Mittelalters, und war Abgeordneter im ersten gesamtdeutschen Parlament,
der Frankfurter Nationalversammlung.
Uhland ist aus unterschiedlichen Gründen
für uns von Bedeutung. So war er mit den demokratischen
Forderungen und Hoffnung der 1848er im Einklang, schrieb Gedichte, die
im Volk Aufnahme fanden und unternahm eigene Lied-Forschung.
Wird demnächst weiter bearbeitet!
Werke (Auswahl)
Der Wirtin Töchterlein
Bei einem Wirte wundermild (Einkehr)
Uhlands gesammelte Werke in sechs Bänden,
Stuttgart
Balladen:
Die Rache
Des Sängers Fluch, vermutlich seine
berühmteste Ballade; vertont von Robert Schumann (als Chorballade)
sowie von der Neofolkband Falkenstein, der Mittelalterrock-Band In
Extremo (als Spielmannsfluch) und der Metalband Equilibrium
Der Schenk von Limpurg
Schwäbische Kunde ("Als Kaiser Rotbart
lobesam …"), bekannt vor allem durch das Zitat "Viel
Steine gab's und we-nig Brot"
Das Schloß am Meere (Ballade)
Das Glück von Edenhall (Ballade)
Dramen:
" Ernst, Herzog von Schwaben (Trauerspiel in
fünf Aufzügen; 1817)
" Ludwig der Baier (Schauspiel in 5
Aufzügen; 1819) urn:nbn:de:hbz:061:1-4062
Wissenschaftliche Arbeiten:
Alte hoch- und niederdeutsche Volkslieder mit
Abhandlung und Anmerkungen, Stuttgart, MDCXL, Mit Einleitung von
Hermann Fischer, 4 Bände
Walther von der Vogelweide, ein altdeutscher
Dichter (Monografie, 1822)
Der Mythus von Thôr nach nordischen Quellen
(Studien zur nordischen Mythologie, 1836)
Sagenforschungen (1836)