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Sammlung sportlicher Liederbücher

Deutsches Fußball-Liederbuch - Die Lieder (7)

herausgegeben von Oskar Matthias, (1.-5. Tsd.) Leipzig 1912.
3. …ist die Ehre, die den Burschen zieret, sie ist für ihn das allerhöchste Gut;
weh’ dem, der jenes Kleinod je verlieret und es nicht hält in stetig treuer Hug.
]:,: … :,:], was ist der Ehre Pfand? Das ist das … in …Band.

4. … ist die Treue, treue uns verkette, fest in dem Glauben, fest im Bruderbund;
… sei der wahren Treue Stätte, treu jedes Herz und treu jedweder Mund.
]:,: … :,:], was ist der Treue Pfand? Das ist das … in …Band.

5. Auf! Daß das Band der Ehre, Lieb’ und Treue, uns alle innig fest umschlungen hält;
ertön’ aus vollem Herzen nun aufs neue ein donnernd Vivat, crescat, floreat.
]:,: … :,:], was ist der Heere Pfand? Das ist das … in …Band.




Auf, ihr Brüder (S. 30)

Auf, ihr Brüder, Sportfreunde! Auf zum Fußballspiel, lasset flattern stolz die Fahne,
stoßt den Ball mit Macht durch’s Ziel. Trete kühn dem Feind entgegen,
kämpfet um den Sieg mit Lust; dann herrscht Freude allerwegen,
Jubel tönt aus jeder Brust. … *)
…, unser fester Bund sei uns heilig, all’ ihr Brüder, ihm weih’n wir Herz und Mund.
Wir heben die Hände, schwören heut’ auf’s neu: …
[:;: … **) sei uns’re Farbe, ihr bleibÄn wir ewig treu! :,:

S. 31
2. Mut und Kraft soll’n uns begeistern stets bei unserm Fußballspiel,
in dem Spiel woll’n wir uns meistern, kämpfen mit der Tat, nicht mit dem Wort.
Männer woll’n wir sein, nicht Knaben, würdig woll’n wir stehen dar,
Ruhm und Ehre woll’n wir haben, glänzen soll *) ja.
Refrain

3. Lust und Freude soll erklingen stets bei unserm Fußballspiel,
jubelnd wollen wir eins singen nach des Spieles freier Stund’.
Steh’n wir auch in schweren Zeiten, woll’n wir doch stets lustig sein,
woll’n vergessen Haß un Streiten und dem Klub ergeben sein.
Refrain


*) Hier ist der Vereinsname einzusetzen.
**) Hier sind die Vereinsfarben einzusetzen.




Dem blau-weiß-goldenen Band. (S. 31)
Den „Sportfreunden“ Erfurt gewidmet.
(Mel.: Auf, ihr Brüder, laßt uns wallen.)

Auf, ihr Brüder, laßt uns singen, froh ein Lied aus voller Brust,
lasset hell die Gläser klingen auf des Fußballspieles Lust.
Haltet einige euch zusammen, hier in unserem Verein,
laßt in Ehren weh’n das Banner und … die Losung sein.

2. Brüder! Über Geld und Gut geh’ euch unser Fußballsport,
treibet ihn frischem Mut in beständ’ger Treue fort.
Hoch und hehr halt’ eure Farben jederzeit, bis in den Tod,
dann wird glänzen und hochragen unser Band …

3. Darauf, Brüder, hebt die Becher, gelobet heute es aufs neu:
Wir sind lust’ge frohe Zecher, aber stets dem Fußball treu;
stehen für des Klubes Ehre stets bereit mit Herz und Hand,
gilt’s zu schützen wohl das hehre stolze … Band!!

W. Vier, Gotha.



S. 32
Brüder, laßt die Bundesfahne … (S. 32)
(Bekannte Melodie)

1. Brüder, laßt die Bundesfahnen in den Lüften weh’n;
… sind uns’re Farben, die voran uns weh’n.
Drum herbei …leute, haltet euer Wort,
:,: haltet euren Klub in Ehren, daß er blühe fort. :,:

2. Torwart steht schon auf der Lauer, schaut bedächtig drein;
Und die Backs stehn wie ’ne Mauer, weichen keinem Feind;
und die Halfs, die langen Leute, geben sicher zu,
:,: daß die kleinen, flinken Stürmer kombiniern in Ruh’. :,:

3. Dieses Liedchen ward gesungen in einer Sommersnacht,
lustige …jungen, haben es erdacht.
Wohl denn nun …leute, haltet euer Wort,
:,: haltet euren Klub in ehren, daß er blühe fort. :,:



Bannerlied. (S. 32)
Dem Koburger „Fußballklub von 1907“ gewidmet.
(Mel.: Ich bin ein Preuße.)

Du Banner, stehe fest in allen Zeiten, im stolzen Schmuck der Farben
… leucht uns voran im friedlich-frohen Streiten, daß dich umkränzt des Sieges Lorbeerreis.
Mit Ruhm dich zu umweben, sei unser einzig Streben.
:,: Dränt auch und stürmt der Gegner noch so sehr:
Der Sieg bleibt uns, für uns’res Banners Ehr’. :,:

2. Und soll’t es doch einmal  uns nicht gelingen, erliegen schmählich wir des Feindes Schar:
Dann sporn uns an, auf’s Neue stark zu ringen, bis deiner Farben Schmach gesühnet war.
Nur du kannst uns begeistern, nur du uns weise meistern;
:,: nichts auf der Welt dünkt uns wohl ja zu schwer,
gilt es für uns’res Bannes Farbenehr’. :,:

S. 33
3. Dein treues … soll stets die Herzen wenden, voll Dankbarkeit zu uns’ren Damen hin,
die sich vereint, das Banner uns zu spenden, mit treuer Freundschaft frohbereitem Sinn.
Daß fest zu uns sie stehen, am Banner könnt ihr’s sehen:
:,: Als ein Symbol der starken Einigkeit, hat’s ihre Hand dem … geweiht. :,:

4. Das lichte …, der Spiegel uns’rer Ehre, kein Hauch darf trüben je der Unschuld Rein’,
und tut es not, wir wissen uns zu wehren, wenn Neid und Hader stürmen auf uns ein.
Und ob sie noch so drängen, nicht wird uns je zersprengen:
:,: Denn uns’re Ehre setzen wir zum Pfand, dem … getreu mit Herz und Hand. :,:

Hans Jaeger, Koburg.



Farbenlied (S. 33
des H.-F.-K. „Teutonia“ in Halle a/S.
(Mel.: Stolz weht die Flagge.)

… so heißt das Band, zu dem wir uns gesellt; …, so heißt der Klub, den wir uns auserwählt.
Stets, wenn der Sieg errungen ist, so freut sich Mann für Mann
und alle haben neuen Mut zum nächsten Spiele dann.
Im Dreß sind wir ein schuckes Chor und unser Mut nicht flau;
hell leuchten überall herbor, die Farben … !

2. Der heiße Kampf ist nun vorbei, der vorhin hat getobt;
doch haben wir den Sieg erlangt, mit vieler Müh’ und Not.
Gar manchmal war man vor dem Tor und sandte einen Schuß,
doch auch der Torwart war zur Stell’ und hiel ihn ohn’ Verdruß.
Im Dreß sind wir ein schmuckes Chor usw.

3. Bis endlich durch Zusammenspiel ein Tor erzielet ward;
es lebe hoch … mit ihr der Fußballsport.
Ihm woll’n wir treu ergeben sein, getreu bis in den Tod;
ihm woll’n wir unser Leben weih’n, dem Bande … !
Im Dreß sind wir ein schmuckes Chor usw.



S. 34
Dem Verein „Sportfreunde“, Erfurt gewidmet.
(Mel.: Brüder, laßt die Bundesfahnen.)

Hell in unsern Herzen lodert heiß ein edler Brand:
’s ist Begeist’rung und die Liebe Für das Sportfreundband!
Möge nie in unsren Herzen
Diese Glut vergehn,
:,: Mög’ die blau-weiß-goldne Flagge
Uns allezeit stolz wehn! :,:

1. Brüder, unserm Klub Sportfeunde laßt dies Lied uns sing’n;
stoßet an ihr wach’ren Freunde, daß die Gläser kling’n.
Lasset uns gelob’n auf’s Neue heut mit Herz und Hand:
:,: wir wahr’n bis zum Tod die Treue, dem blau-weiß-goldnen Band! :,:

2. Sonntag nachmittags um dreie geht’s zum Spiel mit Lust;
auf stellt sich die Stürmereihe wie aus einem Guß,
und die Backs, die mut’gen Leute, sind auf ihrer Hut:
:,: denn die gegnerischen Stürmer kombinieren gut! :,:

3. auch der Wächter in dem Tore steht seinen Mann,
und die Halfs, die flinken Leute greifen wacker an:
Gilt es doch zu wahr’n die Ehre unserm Sportfreundbund,
:,: siegesstoz soll immer wehen das blau-weiß-goldne Band! :,:

4. Wenn der heiße Kampf zu Ende und der Sieg ist uns,
reichen wir uns all die Hände, gelogen unserm Bund:
immer woll’n wir wacker streiten für Sporfreundes Ehr’,
:,: daß die blau-weiß-goldnen Farben stolz flattern hoch und hehr! :,:

W. Bier, Gotha
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