4. Doch wenn das deutsche Vaterland bedrängt
der Feinde Schar,
dem Ruf wir folgen allesamt, wir trotzten der
Gefahr.
Dem Kaiser stamme Kerls stell’n wir! Wie
habt ihr das vollbracht?
Einst … war das Panier! Zur Antwort, wenn
man fragt!
Fritz Blumenthal, Plauen
Was ist denn wohl der schönste Sport? (S. 25)
(Mel.: Der Papst lebt herrlich auf der Welt.)
1. Was ist denn wohl der schönste Sport, der
blühet auf der Erde fort?
Dem sich ein jeder sollte weih’n: Das kann
der Fußballsport nur sein!
2. Kein and’rer Sport, der kommt ihm gleich
an Freud’, Gesundheit, Zeitvertreib.
Ob jung, ob alt, ob groß, ob klein , sie
sollen Fußballspieler sein.
S. 26
3. Drum folge, wer das Spiel versteht, aufs Feld,
wo uns’re Fahne weht;
wo bei des Fußes schnellem Lauf der Ball
flott sauset ab und auf.
4. Hab’n wir ein Wettspiel zu
besteh’n, lass’n wir den Sieg und nicht entgeh’n;
wir kämpfen, als gings um den Tod für
unsre Farbe …
5. Ja, …, due schönste Zier, dir
schwören ewig Treue wir.
Wenn einig wir zusammensteh’n, dann werden
wir nie untergehn.
6. Drum blühe immer fort und fort, du edler,
frischer Fußballsport.
Ihr Brüder schenkt die Gläser ein: Wir
wollen Fußballspieler sein!
Treu dem Klub! (S.
26)
„Sportfreunde“, Erfurt.
(Mel.: Deutschland, Deutschland über alles.)
1. Weit die Herzen! Hoch die Becher! Stoßen
an auf unsern Bund.
Laßt als wack’re Fußballspieler
sie uns leeren bis zum Grund.
Denkt der, die vor ein’gen Jahren der *)
Grund gelegt,
:,: die des Klubes Stifter waren, die ihn immer
Treu gepflegt. :,:
2. Manche schöne frohe Stunde, haben wir im
Klub verlebt
und in treuer Freunde Runde mit Begeistrung uns
erwärmt,
wenn vom edlen Fußballspiele laut
ertönte der Gesang,
:,: wack’rer Spieler kühne Taten in den
Liedern wiederklang. :,:
3. Heut geloben wir aufs neue: Was die
Gründer einst gepflegt,
hochzuhalten stets in Treue, auch in Zukunft
unentwegt.
Nur den Fußball woll’n wir lieben
immerfort bis in den Tod,
:,: dann wird stets auch weiter blühen unser
Band … :,:
S. 27
4. Trotzet stets der Feinde Wort, trotzt dem
gegnerischen Sinn,
dann wird unser schöner Sport herrlich, fest
und stolz erblüh’n.
Wie der Stamm der deutschen Eiche festgewurzelt in
dem Grund,
blühe, wachse und gedeihe hoch empor der
Sportfreund-Bund.
*) Vereinsname
W. Vier, Erfurt.
Wohlauf, es ist befreit von Eis … (S. 27)
F.-K. „Wacker“, Leipzig.
(Mel.: Wohlauf, die Luft geht frisch und rein.)
Wohlauf, es ist befreit von Eis die
frühungsjunge Erde,
es grünt die Wies’ in neuer
Weis’, daß uns ein Kampfplatz werde.
Heraus nun aus dem dumpfen Haus, wer lange liegt,
muß rosten,
strömt auf den grünen Plan hinaus, soll
wieder Freiheit kosten!
Valleri, vallera, valleri, vallera, sollt wieder
Freiheit kosten!
2. Das allzeit schöne Fußballspiel, das
hat’s uns angetan.
Wie birgt es doch der Freuden viel, die wir darauf
emphahen.
Es gibt uns Mut, Behendigkeit und stählt
uns’re Kräfte,
bewahrt gesund uns allezeit gar gut
Körpersäfte.
Valleri, vallera, valleri, vallera, gar gut
Körpersäfte.
3. Wie einst zu Armins Lebenszeit ausgezogen
deutsche Helden;
zu Kampf und Trank allstets bereit, so
soll’s für uns auch gelten.
Wir ziehen in die weite Welt, mit jedermann zu
fechten,
der’s Fußballspiel in Ehren hält
und Trinken hält im rechten.
Valleri, vallera, valleri, vallera, und Trinken
ält im rechten.
4. Wir spielen flott und spielen hart und
stoßen fest im Zorne;
und wem da eine Wunde war, dem sitzt sie stets nur
vorne.
Wir trinken viel und trinken hart nach alter
deutscher Weise,
und wem’s dabei zuviel je ward, ist nicht
aus unserm Kreise.
Valleri, vallera, valleri, vallera, ist nicht aus
unserm Kreise.
S. 28
Wo Mut und Kraft der Jüngling’ Herz
entflammen. (S.
28)
Dem L.-F.-K. „Sportfreunde“, Leipzig,
gewidmet.
(Mel.: Wo Mut und Kraft in deutschen
Seelen…)
1. Wo Mut und Kraft der Jüngling’ Herz
entflammen, da fehlt es nie an einem treuen Bund;
daß Einigkeit und Treu, uns hält
zusammen, das tun euch immer diese Worte kund:
Solang …wird wehen, wird unser Bund
bestehen!
:,: Den Jüngling reißt es fort in
Kampfesmut, durch Kampf zum Sieg heit’s bei dem jungen Blut. :,:
2. War’n wir einst klein, uns tat der Mut
beleben, fast jeder leistete nicht viel im Spiel;
doch immer vorwärts nur ging unser Streben,
durchdrungen waren all von ein’m Gefühl:
Solang … wird wehen, wird unser Bund
bestehen.
Refrain.
3. Wir haben uns durch Mut emporgerungen und haben
mit der Zeit gar viel erreicht;
denn stets hat uns nur das Gefühl
durchdrungen, das nie und nimmer von uns Mut’gen weicht:
Solang … wird wehen, wird unser Bund
bestehen.
Refrain.
4. Wenn wir nun einst das höchste Ziel
erlangen, dann, treue Brüder, reichet euch die Händ’;
wir haben forthin weder Furcht noch Bangen, wir
werden rufen stets dann ohne End’:
Solang … wird wehen, wird unser Bund
bestehen.
Refrain.
Das frohe Spiel auf grüner Flur. (S. 28)
(Mel.: Wohlauf, die Luft geht frisch und rein.)
Zum frohen Spiel auf grüner Flur erhebt euch
nun, Genossen.
Seitdem den Ball man heimwärts
S. 29
trug, sind Monde schon verflossen.
Frischauf, die linden Lüfte weh’n, der
Vögel mun’re Lieder
begrüßen uns, wohin wir seh’n, es
kehrt der Frühling wieder.
Valleri, vallera, valleri, vallera, es kehrt der
Frühling wieder.
2. Mit frohem Mut in schnellem Lauf kommt unsere
Schar gezogen.
Hipp hipp hurra, tönt es herauf uns freudig
in die Ohren.
Den Ball sieht aus der Ferne man uns schon
entgegen schweben.
Hojoh, das heißt man lustig sein, hojo, das
nennt man Leben.
Valleri usw.
3. O Luft, so blau, o Sonnenstrahl, wie seid ihr
uns willkommen.
Wir grüßen euch viel tausendmal all
eingedenk der Wonnen.
Auf dich, du werter, trauter Ort in alter Eichen
Schatten,
wie oft schon haben wir uns dort erquickt auf
deinen Matten.
Valleri, vallera, valleri, vallera, es kehrt der
Frühling wieder.
4. Ein Spiel im Lenz, o welche Lust, das macht die
Seele munter.
Wie schwillt des Jünglings Herz und Brust,
was wär auch wohl gesunder?
Ein frischer Geist und Körperkraft sind stets
dem Spieler eigen,
des Balles Flug mit Meisterschaft und deutlich zu
bezeugen.
Valleri, vallera, valleri, vallera, es kehrt der
Frühling wieder.
Farbenlieder
Farbenlied. (S. 29)
F.-K. „Teutonia“, Halle a. S.
(Mel.: Dort, wo der alte Rhein.)
1. Auf! Brüder auf! Beginnt das Lied der
Weihe, auf daß es mächtig durch die Seele dringt;
und laßt erneuern uns den Schwur der Treu,
da uns’re Brust ein sinnig Band umschlingt:
[:,: … :,: ] das ist das hehre Pfand, das
ist … Bundesband.
S. 30
2. Wohl rosig wird die Zukunft uns erscheinen,
wenn Liebe Herz zum Herz magnetisch zieht;
wenn wir in Bruderliebe uns vereinen, wenn nie die
Eintracht unserm Bund entflieht.
]:,: … :,:], was ist der Liebe Pfand? Das
ist das … in …Band.