Carl Gramm
(1855.- 1927)
Der österreichische Komponist von Liedern
für die organisierte Arbeiterbewegung, Carl Gramm (auch Karl
Gramm) wurde 1855 geboren (das genaue Datum ist unbekannt). Über
Gramms Leben ist nur wenig bekannt. Nachschlagen kann man lediglich die
Lieder, für die er die Melodien geschrieben hat. Da helfen
einerseit die einschlägigen Liederbücher und andererseits
besonders die Reihe „Der Freie Sänger“. Die Lieder
sind z. B.:
1. In unserem Archiv:
Treu zur Fahne halten (Festlied; Text: Alb. Träger, 1887) Mel.:
Freiheit, die ich meine; Karl Groos (Satz C. Gramm im „Freien
Sänger" H 43)
2. Laut Wikipedia:
Bekannt sind seine Kompositionen aus der Reihe
"Der Freie Sänger. Lieder für vierstimmigen
Männerchor", darunter
der für den Erfurter Parteitag 1891
komponierte Sozialistenmarsch (Text: Max Kegel: „Auf Sozialisten
...“) (In: Der Freie Sänger, Heft 19.)
„Frühlinglied" von Fritz Treugold,
(Der Freie Sänger. Heft 2. Pseudonym von Friedrich Wink (14.
März 1852 - 31. Dezember 1906). Franz Brümmer)
„Die Männer der Arbeit" von Jacob
Audorf (Der Freie Sänger, Heft 4.)
„Bundeslied" von Georg Herwegh, (Der
Freie Sänger, Heft 6.
„Meine Blume und mein Stern" von Fritz
Treugold, (Der Freie Sänger, Heft 8.)
„Singe Liebchen!" von Fritz Treugold,
(Der Freie Sänger, Heft 10.)
„Hoch!", Der Freie Sänger, Heft
12.)
„Im Mai" von Gregor und
„Grüß Gott, ihr Blümlein
alle!" von Fritz Treugold, (Der Freie Sänger, Heft 15.)
„Abendlied" von Fritz Treugold, Der
Freie Sänger, Heft 23.)
„Bundeslied der Metallarbeiter" von
Jacob Audorf, (Der Freie Sänger, Heft 34.)
„Sängergruß" und,
„Den Krug zur Hand!" von Fritz Treugold
(Der Freie Sänger, Heft 50.) und
„Wahre Weisheit" von Ludwig Woltmann;
(Der Freie Sänger, Heft 54.) und
„Hoch!", (Der Freie Sänger, Heft
58.)
Gestorben ist er am 27. März 1927 war ein
österreichischer Komponist von Arbeiterliedern.
Nach ihm wurde 1929 in Wien Floridsdorf die
Karl-Gramm-Gasse benannt.