Die singende Stadt
Aus Stahlgeleis und Eisenschienen
klingt das Lied, das uns die Stadt6 am Tage singt.
Es schüttern Hämmer, Eisen knirscht
empört,
darin man Stimmen aus der Tiefe hört.
Es schrillt ihr Sang wie greller Tubaschrei,
nicht Hirten flöte taugt ihm, nicht Schalmei.
Doch wenn der Abend in die Nacht verrinnt,
die große Stadt sich selbst besinnt,
dann stehen alle Häuser schwarz und stumm
und rätselhafte Wesen gehen um.
Im Summen jeder Bogenlampe klagt die Stadt ihr
Leid,
klagt die Stadt ihr Leid,
und bis es wieder tagt, irrt ihre Seele durch die
Straßen hin,
und sucht nach ihres Wesens tiefstem Sinn.
ihres Wesens tiefsten Sinn.
sie singt ein Lied, so fern von Haß und
Streit,
es sumt darin von stiller Seligkeit, sie singt ein
Lied, so fern von Haß und Streit,
summt darin von siller Seligkeit;
singt sie fort, bis jäh im Frühgeleucht
ein Pfiff die Stadt aus ihrem Träume scheucht.
Aus Stahlgeleis und Eisenschienen klingt das Lied
das uns die Stadt am Tage singt!
Der Text muss noch einmal überprüft
werden