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Kurt Tucholsky
(1890-1935)

Kurt Tucholsky (wurde am 9. Janur 1890 in Berlin-Moabit geboren, verbrachte aber seine Kindheit aufgrund der Versetzung seines Vaters in Stettin. „Der jüdische Bankkaufmann Alex Tucholsky (1855–1905) hatte 1887 seine Cousine Doris Tucholski (1861–1943) geheiratet, mit der er drei Kinder hatte: Kurt, ihren ältesten Sohn, sowie Fritz und Ellen. 1899 kehrte die Familie nach Berlin zurück“ (Wikipedia 8.4.2019).

Bekannt geworden ist er als Journalist und Schriftsteller, teilweise unter den Pseudonymen „Kaspar Hauser“, Peter Panter“, „Theobald Tiger“ oder „Ignatz Wrobel“. Tucholsky zählt zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Für „Musik von unten“ ist er wegen seiner Tätigkeit als Satiriker, Kabarettautor und Liedtexter wichtig.
Tucholsky wird gern mit Attributen wie Sozialist, Pazifist und Antimilitarist belegt, ohne dass diese Begriffe aber ausreichend hinterfragt werden.

Aufgrund des beträchtlichen Vermögens seines Vaters, der 1905 starb, konnte Tucholsky frei von finanziellen Sorgen zu studieren. Er verzichtete allerdings aufgrund seiner journalistischen Arbeit auf einen juristischen Abschluss. Er wurde aber am 19. Novembe 1914 promoviert (Dissertation:  „Die Vormerkung aus § 1179 BGB und ihre Wirkungen“).

Er hatte bereits während des Studiums 1907 einen Text für die satirische Wochenzeitschrift Ulk  verfasst, in dem er sich über den Kunstgeschmack Kaiser Wilhelms II. lustig gemacht hatte. Außerdem schrieb er auch für das sozialdemokratische Parteiorgan Vorwärts.

Für die SPD zog er 1911 in den Wahlkampf.

Am 9. Januar 1913 erschien sein erster Artikel in der linksliberalen Theaterzeitschrift Die Schaubühne, die später in Die Weltbühne umbenannt wurde.

Am 10. April 1915 wurde Tucholsky eingezogen und an die Ostfront nach Polen geschickt. Dort versuchte er alles, um nicht schießen zu müssen und nicht erschossen zu werden. Von November 1916 an brachte er die Feldzeitung Der Flieger heraus. In der Verwaltung der Artillerie-Fliegerschule in Alt-Autz in Kurland (heute Auce, Lettland) lernte er seine spätere zweite Frau Mary Gerold kennen.


Schon im Dezember 1918 übernahm Tucholsky die Chefredaktion des „Ulk“, die er bis zum April 1920 innehatte. Ulk war die wöchentliche satirische Beilage des linksliberalen Berliner Tageblatts des Verlegers Rudolf Mosse.
Auch für die Weltbühne arbeitete er nun wieder regelmäßig.


Zudem dichtete er Texte, Lieder und Couplets für das Kabarett – etwa für die Bühne Schall und Rauch – und für Sängerinnen wie Claire Waldoff und Trude Hesterberg. Im Oktober 1919 erschien Tucholskys Gedichtsammlung Fromme Gesänge.




Lieder:
Rosen auf den Weg gestreut,

wird in Kürze sukzessive fortgesetzt!