Geschichte /
Kommentar:
Das Lied haben wir
der Liedersammlung
„Ostjüdische
Volkslieder“ von Alexander
Eliasberg entnommen, der dazu folgende
Quellenangabe und Worterklärung
(S. 225) gibt:
Quelle: Cah Bd. I,
Nr. 1, 10. Podolien.
Worterklärung:
Z. 1: že (p) =
doch.
Scher -
volkstümlicher Tanz.
Z. 10: alleijn heißt im
Jüdischen: selbst, selber.
Aus: Alexander
Eliasberg, Ostjüdische
Volkslieder, München 1918, Nr. 22,
S. 84 (Noten S. 213)
Ludwig
Strauß, Ostjüdische
Liebeslieder, Berlin 1920, Nr. VII,
S. 17.
Spielt mir denn
den neuen Tanz,
Der ins Land ist
kommen!
Ich hab mich
verliebt in ein Mägdlein, ein
schönes,
Und kann zu ihr
nicht kommen.
Zu ihr möchte
ich gehen –
Ists, als wär
ich lahm.
Ein Kuß
möchte ich ihr geben –
Vor Leuten machts
mir Schaum.
Nicht vor Leuten
so
Wie vor Gott dem
Herrn.
Ich möchte
mit ihr die Zeit vertun
Von allen
Spähern fern.
Fritz Mordechai
Kaufmann
dokumentiert in seinen
„schönsten Lieder der
Ostjuden“ das Lied mit drei
Strophen und dieser Melodie.
Quelle:
Alexander
Eliasberg, Ostjüdische
Volkslieder, München 1918, Nr. 22,
S. 84 (Noten S. 213)
Ludwig
Strauß, Ostjüdische
Liebeslieder. Übertragungen
jidischer Volksdichtung, Berlin
1920 (Welt-Verlag) Nr. VII, S.
17ff.
Kaufmann, Fritz
Mordechai (Hrsg.). Die schönsten
Lieder der Ostjuden. Siebenundvierzig
aus-gewählte Volkslieder
herausgegeben. Bln., Jüdischer
Verlag, (1935). Kl.8°, VIII,100 S.(=
Dünndruck), Zweite Auflage (EA
1920); nicht im DtExilAr., Nr. 27, S.
54.