Nr. 104. (S. 98)
Singweise: Das Hobellied
Wenn oben auf dem Kirchenturm
Der alte Türmer zerrt
Am Glockenseil zum Feuersturm,
Daß dumpf es runterplärrt, –
Wenn der Tambour und Signalist
Noch den Spektakel mehr, –
Das Feuerhorn im Gange ist
Und graß die Ruhe stört:
2. Den Feuerhut dann auf dem Kopf,
Die treue Bluse an,
In Wasserstiefeln bis zum Schopf,
Seht unsre Arbeit an!
Nur Wasser wird herangeschafft
Durch unsern Spritzenschlauch, –
Der Brand gelöscht mit voller Kraft,
Das ist so unser Brauch!
3. Doch heißt es: Mannschaft zum Rapport
Im Wirtshaus gleich nach acht.
So findet man zum Trunke dort
Ein Bierchen voller Pracht.
Man führt statt Wasser bayrisch Bier,
Es brennt in Bauch und Schlund,
Ein jeder löscht sich selber hier –
Der Schlauch geht durch den Mund!
4. Drum Wasser, Bier und auch wohl Wein
Liebt jeder Feuermann,
Und er wird stets zufrieden sein,
Wenn er die haben kann.
’s alles gut zu seiner Zeit:
Das Wasser in die Glut, –
doch gutes Bier und guter Wein,
Die thun dem Magen gut!
Chemnitzer Feuerwehrliederbuch
Nr. 105: (S. 99) Wer hat dich, du schöner Wald (J. von Eichendorff.)
Nr. 106.
Singweise: Was glänzt dor vom Walde
Wer ist es, der dort in des Feuers Glut
Mit blitzendem Helme stehet,
Der wirket und schaffet mit festem Mut,
Von lodernden Flammen umwehet?
Und fragt ihr die wackren Gesellen woher,
Das ist die – – –
Feuerwehr!
[6 Strophen v. Ch. Georgi]
S. 100
Nr. 107.
Singweise: Wer will unter die Soldaten
Wer will unter die Kamraden [siehe Geilsche Feuerwehr]
Nr. 108: (S102) Wie vom rüstigen
Schmied
keine Singweise, vermutlich Gedicht von Hermann
Lingg (München 1869)
Nr. 109. (S.
103)
Singweise: Das Käuzlein laß ich trauern
Wir sind gar wackre Leute,
Wir Männer bei der Spritz’,
Das Löschen macht uns Freude
Zumal bei großer Hitz’.
Verzehrt auch Haus und Scheuer
Das wilde Element,
Wir löschen gern das Feuer,
Das in der Kehle brennt. La la la etc.
[4 Strophen von Heinrich Giliardome]
S. 104
Nr. 110: Wo Feuer aus Palästen, aus armen
Hütten bricht
[keine Singweise – 4 Strophen von Louis
Deibel]
Nr. 111.
Singweise: Hinaus in die Ferne
Wohlan, traute Brüder! heut geht’s
nicht in den Streit;
Gut Bier, Klang der Leier des Wehrmanns Herz erfreut.
Wir huld’gen stets dem Frohsinn, dem Humor,
Es zeigt sich stark im Löschen das durstige
Corps.
[5 Strophen von Franz Giliardone]
S. 105
Nr. 112. Wohlauf, die Luft geht frisch und reich
keine Singweise -
S. 106
Nr. 113: Wohlauf, noch getrunken den funkelnden Wein
S. 107
Nr. 114.
Singweise: Der kleine Postillon
Wo sich nur legt ein Mann
Den Helm, die Bluse an,
Der lern zum Steigen, Springen
Auch singen, auch singen.
Und rückt er wacker vor,
So tön hm auch im Ohr
Ein Lied im Kampfgewühl, mit Gefühl:
:,: Ich bin ein treues Wehrmannsblut,
Was schert mich denn des Feuers Glut,
Halli, hallo! bei Sturmesklang
Geh ich fest meinen Gang. :,:
[5 Strophen aus dem Chemnitzer
Feuerwehrliederbuch.
S. 109
Nr. 115.
Singweise: Gott erhalte Franz den Kaiser
Wo, wie heut, von nah und ferne
Männe sich zum Fest geschaft,
Wo aus deutschen Volkes Kerne
Stamm an Stamm sich froh gepaart,
Stoßt die Gläser laut zusammen,
Ruft mit Herzen glühend heiß:
:,: Kämpfern euch mit Feuerflammen,
Euch ertöne Ruhm und Preis! :,:
[3 Strophen v. Ch. Apeil (Leipzig)]
Nr. 116:
Zu Mantua in Banden der treue Hofer war
S. 110
Nr. 117. Zu Straßburg auf der Schanz
Nr. 118. Zwischen Frankreich und dem
Böhmerwald (Hoffmann von Fallersleben)
S. 112
Nr. 119 Feuerwehr-Salamander (1-3)