0-Damenkap2b2.jpg
Volksliedarchiv
Lancken
im e.V.
Musik von unten
 
Reinh-4-6bx.bmp
 
A
J
S
B
K
T
C
L
U
D
M
V
E
N
W
F
O
X
G
P
Y
H
Q
Z
I
R
Home  
Aktuelles / Termine
Liederwerkstatt
Publikationen

Volksliedarchiv Lancken
Das Volkslied
Historisches Lied
Hochzeit und Ehestand
Berufständisches Lied
Kinderlied
Volkstanz
Heimatlied
Balladen
Sitte und Brauch
Tod und Begräbnis
Das erotische Lied
Jüdisches Lied


Arbeiterliedarchiv Lancken
Stichworte 
Zeit / Epoche 
Bauernkrieg,
Freiheitskriege,
Vaterland,
Heimat,
Hymne,
Polenlieder,
Deutsch-Französischer Krieg 1870-71,
Sedanfeier,
Handwerksburschen
Deutscher Bund (1815-66)
1848
Norddeutscher Bund (‘66-71)
DAS
Instrumentalmusik
Polenlieder
Vagabund Kunde Monarch
Vom Kaiserreich zum 1. WK
Soldatenlied

Weimarer Republik
Frontkämpferlied
Jugendbewegung
Partei / Gruppe
Sport - Radfahrer - Turner
Agitprop
Nationalsozialismus u. 2. WK
BRD
DDR
Liedverbote
Synonyme
Bauern - Landagitation
1. Mai / 8 Stundentag
Frauen / Emanzipation
Feiern, Fest usw.

Personen
Berufe / Geschäfte
Glaube / Einstellung
Liederbuch





Ade Gesell’n nun fahret wohl!

1.  Ade Gesell’n nun fahret wohl!
Ich seh die Sonne scheinen!
Ich schlüpf ins Reisekamisol,
es juckt mir in den Beinen!
Die wachtel ruft, der Kuckuck schreit,
das ist die richtige Wanderzeit!
Und hab ich auch nach Burschenbrauch
:,: kein Kreuzerlein im Beutelein:
Hurrah! es leb das Fechten! :,:

2.  Wohin ich geh, ist gar kein Frag!
Mich solls den Teufel schieren!
Ich werd stets meiner Nase nach
bergauf, bergab marschieren!
Wächst durch die Schuh mir auch ‘ne Zeh,
plagt mich kein Hühneraugenweh.
Und sonst’gem Druck hilft ab ein Schluck
 Kluck-schluck, Kluck-schluck sagt Nepomuck,
 mein heil’ger Schutzpatrone.

3. In Prag hab ich ein Mägdelein,
in Wien und Köln viel Schulden!
Die Schulden und das Mägdelein,
die müssen sich gedulden!
Wer kann auf diesem Erdenplan
auch alles im Gedächtnis han?
Hier sitzt ein Strich, da sitzt ein Strich
 und’s läppert sich, und’s läppert sich,
 und’s läppert sich zusammen!

4. Allmorgens bete ich zum Herrn,
mir gnädig beizustehen,
daß ich der Arbeit nach und fern
flink aus dem Weg kann gehen!
Denn wenn in Blüten prangt der Hag,
macht selbst der Herrgott Feiertag!
O Maienzeit voll Herrlichkeit,
mir wird das Herz so weit, so weit,
und wandern muß ich - Amen!

Andere Titel: 
Text: Otto Hausmann,
Melodie: Conrad Gretscher (1856-1796),

Noten:
Vorlage:
Kategorie:
Zeit:
 
Geschichte / Kommentar:

Den Text von Otto Hausmann vertonte Conrad Gretscher (1856-1796).



Quelle:
Liederbuch für die ehemaligen Mitglieder des Feuerwerks-Personals, Berlin 1901, Nr. 45, S. 68
Jung-Wandervogel (Bund für Jugendwandern) Bundesleitung des J.W.V. (Hg.), Liederbuch fahrender Schüler, Hamburg 1911, S. 2f.



 
 
 
 
0-Reihe-Vld-10-2.jpg