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Arbeiterliedarchiv
Lancken
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im e.V.
Musik von unten
Rote Garde

1. Wir sind die Rote Garde, die Vorhut der großen Armee.



Aus rechtlichen Gründen geben wir nur die erste Zeile dieses Liedes wieder, da der Autor oder ein Verlag noch Rechte darauf hat, wir aber den Rechteinhaber noch nicht ausfindig machen konnten. Bei der Darstellung des Liedes geht es um einen Betrag zum Verständnis der politischen Bedingungen in der Zeit der Weimarer Republik Dazu gehören Personen und Organisationen in ihrem kulturellen und politischen Zusammenhang in jener Phase. Wir möchten, dass das Leben bzw. die Lebensumstände dieser Zeit möglichst authentisch nachvollziehbar werden, soweit das heute möglich ist. Trotzdem bzw. gerade deswegen möchten wir das ganze Lied veröffentlichen, müssen aber erst die Erlaubnis einholen. Dazu ist es nötig, dass wir mehr Informationen über die Personen bekommen und einen eventuellen Rechteinhaber kennen lernen, sollte das notwendig sein. Natürlich kann die Quelle in unserem Archiv eingesehen werden.

Siehe auch die Zusammenfassung zur Liedkultur der sozialdemokratischen Arbeiterjugend in der Weimarer Republik von Werner Hinze.


Andere Titel: 
Text: F. C. Weiskopf (1900 - 1955),
Melodie: Fritz Reiter,
Noten:
Vorlage:
Kategorie: Weimarer Republik, Frontkämpferlied, Soldatenlied, Bürgerkrieg,
Zeit: 1923,
Geschichte / Kommentar: 

Das Lied von der Roten Garde schrieb F. C. Weiskopf. Berger/Lammel schreiben dazu, dass es erstmalig 1923 in dem Gedichtband "Es geht eine Trommel" erschienen war und F. Reiter es erst später vertonte. Wir haben allerdins keine einziges Zeugnis dafür gefunden, dass das Lied auch wirklich gesungen wurde, deshalb verzichten wir auf den weiteren Abdruck (zumal es rechtliche Probleme geben könnte).  Obwohl es natürlich interessant ist, wie die Einschätzung zumindest von Herrn Weiskopf war, dass die Rote Garde, die Vorhut sein könnte. Bevor das Gedicht geschrieben wurde, konnten da natürlich der „Rote Soldatenbund“ oder danach die „Proletarischen Hundertschaften“ und ab 1924 der „Rote Frontkämpferbund“ gemeint sein. Wir finden diesen Gedanken ja auch in den Heften „Zum Bürgerkrieg“ bzw. „Der Weg zum Sieg“ vor. (siehe dazu auch: Werner Hinze, Bluttage. Ein Beitrag zur „Wahrheitsfindung" oder Vom „Hamburg-Aufstand" der KPD zum „Altonaer Blutsonntag", Hamburg und Rom 2013.)




Quellen:
Berger/Lammel, Lieder des RFB (Das Lied im Kampf geboren, Heft 8), Leipzig 1961,  S. 26f.;

 
 
 
 
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