Geschichte / Kommentar:
Das beliebte Lied der österreichischen
Arbeiterbewegung schrieb Fritz Brügel 1928. Seit dem
internationalen Jugendtag der sozialistischen Jugend 1929 in Wien fand
es auch in Deutschland Verbreitung: insbesondere von der
sozialdemokratischen Arbeiterjugend und von „Roten Falken"
ist es gern gesungen worden.
In dem Liederbuch der KPD befindet sich unseren
Quellen zufolgen das Lied lediglich einmal (manche würden
vielleicht sagen, das Lied sei gestohlen, was ja aber
bekanntermaßen Unsinn ist) Das Lied zeigt dort eine wichtige
Änderung: statt "Wien" wird gesungen:
"Berlin".
In „Arbeiterlieder. Unter roten Fahnen.
Kampflieder“ von ca. 1930 heißt es, das Lied sei zur
„Erinnerung an die Dezemberkämpfe 1918’“.
geschrieben worden.
Quelle:
Lieder der SPD zwischen 1918 und 1933
August Albrecht, Jugend-Liederbuch, Berlin, 1929,
Nr. 67, S. 41;
August Albrecht, Jugend-Liederbuch, Berlin, 1930,
Nr. 80; alle Hrsg. Verband der Arbeiterjugend-Verein Deutschlands
August Albrecht, Arbeiter- und
Freiheits-Liederbuch (Arbeiterjugend-Verlag), Berlin 1928, Nr. 67, S.
41;
Die Falken singen. Eine Auswahl unserer Lieder,
Herausgegeben von der Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde
Deutschlands, Berlin SW 68, Lindenstraße 3, o. J. (ca. 1931), Nr.
9, S. 5;
Lieder der KPD zwischen 1918 und 1933
Arbeiterlieder. Unter roten Fahnen. Kampflieder,
ca. 1930 (Lammel Nr. 428), Nr. 40, S. 30;
Spätere Zusammenfassungen:
Berger/Lammel, Lieder des RFB (Das Lied im Kampf
geboren, Heft 8), Leipzig 1961, S. 28.
Lammel/Andert, Und weil der Mensch ein mensch ist,
Dortmund 1986, Nr. 132, S. 166
Fuchs, Wohlan wer Recht und Wahrheit achtet
… Lieder der Arbeiterbewegung, Hamburg 2006, S. 30
Fuchs, Wohlan wer Recht und Wahrheit achtet
… Lieder der Arbeiterbewegung, Hamburg 2006, S. 30