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Arbeiterliedarchiv
Lancken
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im e.V.
Musik von unten
Das Volkslied

1. Wie um rothe Rosen
sanft der Zephir zieht,
steig’ mit mildem Kosen
du empor, mein Lied;
weck’ in unsrer Brust
treuer Liebe Lust!

2. Wie durch Eichen rauschet
frei des Frühlings Hauch.
Wer dem Liede lauschet,
den bezwing’ es auch;
auf zu Thatendrang
wecke der Gesang!

3. Wie im Sturm erzittert
rings der Erde Rund,
also auch erschüttert
Lied aus Sängermund;
wie die Windsbraut zieht,
braus’ der Freiheit Lied!

Andere Titel: 
Text: Jakob Audorf,
Melodie: von L. Spohr, im „Freien Sänger“ Heft 56.
Noten:
Vorlage:
Kategorie:
Zeit: 1897,
Geschichte / Kommentar: 

Jakob Audorfs „Volkslied“ kommt recht harmlos, lyrisch daher und spricht dann plötzlich von Freiheit, da hat sich vielleicht mancher gewundert.



Quellen:
Max Kegel’s Sozialdemokr. Ldb, (8. Aufl.), Stuttgart, 1897, Nr. 33, S. 47f.


 
 
 
 
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