Georg Kunoth
(1863 - 1927)
Georg Kunoth ist am 17. Februar 1863 als Sohn
eines Kaufmanns und Journalisten in Bremen geboren. Nach dem Besuch der
Realschule und einer kaufmännischen Lehre in einer Baumwollfirma
(Wollimporthaus Kulenkampff & Konitzky) war er als Handlungsgehilfe tätig.
Ab 1887 begann er eine schreibende Tätigkeit.
Zuerst war er Berichterstatter beim Bremer
Courier, von 1889 bis 1895 Lokalredakteur
beim politisch-merkantilen Handelsblatt Weser-Zeitung. dann, von 1895 bis 1899 Lokalredakteur bei den Bremer
Nachrichten und vom 20. Mai 1899 bis zum 4. April 1927 Chefredakteur
der Zeitung. (Nach Wikipedia vom 30.9.2020).
Darüber hinaus schrieb er kleine Geschichten,
Gedichte und Musikstücke sowie Kriegs- und Soldatenlieder.
Kunoth war auch musikalisch unterwegs. So vertonte
er beispielsweise das 1870 entstandene Gedicht Der Bremer Schlüssel des
Bremer Kaufmanns und Politikers Hermann Frese, das mit der von ihm
geschaffenen Melodie zur inoffiziellen Bremer Hymne wurde (siehe:
Hymnen). 1899 komponierte er eine Märchenoper mit dem Titel Frau Holle.
Von 1900 bis 1924 war er Mitglied der Bremer
Bürgerschaft. 1920 trat er in die liberale Deutsche Demokratische
Partei (DDP) ein.
Kunoth verstarb am 9. September 1927 während
einer Kur in Wiesbaden.
Lieder:
Ach wie schön ist doch das Leben (Ein Prosit
der Gemütlichkeit)
Als noch auf einem Bärenfell der alte
Deutsche lag (Den deutschen Frauen)
Den Ehrenkragen der Armee
Frei Heil! Du edle Turnerei
Gegen Hurrapatriotismus (1910)
Gott beschütze unsern Kaiser (Neue deutsche
Nationalhymne)
Hört ihrs rauschen hört ihrs klingen
Kaisermarsch Hipp Hipp Hurra
Laßt der Frauen Lob erschallen
Laßt tönen laut den frohen Sang
(Kaisermarsch Hipp Hipp Hurra)
Seht ihr die Löwen an dem Schilde (Bremer
Schlüssel)
Von Nord und Süd von Ost und West
Wie lieb ich dich mein Vaterland
Wir grüßen heut im frohen Lied Borkum
Wir halten fest und treu zusammen (Borussia
Dortmund)
Zieht auf das Meer hinaus zu neuen kühnen
Taten