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Theodor Körner (1791-1813)

Der Dichter und Dramatiker Carl Theodor Körner wurde am 23. September 1791 in Dresden geboren. Sein Vater war der Oberappellationsgerichtsrat Christian Gottfried Körner. Seine Mutter war Anna Maria Wilhelmine Jacobine Körner, Tochter des Kupferstechers Johann Michael Stock, bei dem der junge Goethe zeichnen und radieren gelernt hatte. Die Familie Körner pflegte regen gesellschaftlichen, künstlerischen und geistigen Austausch. Neben Schiller bestanden enge Kontakte zu Goethe, Heinrich von Kleist, dem Grafen Friedrich Leopold von Geßler, Christoph Friedrich Nicolai, Wilhelm und Alexander von Humboldt, Novalis und den Brüdern August Wilhelm und Friedrich Schlegel.

Körner war wie die Mutter zeichnerisch und wie der Vater Musisch begabt. Er sang an der zelterschen Liedertafel und Theodor in Wien in Streichers Chor. Er spielte mehrere Instrumente, am liebsten die Gitarre. Seine Dichterische Begabung begann sich zunehmen durchzusetzen. Besonder die Freundinnen seiner Schwester bekamen das zu spüren.

1808 begann er ein Studium an der Bergakademie Freiberg. Er schloss sich der damaligen Landsmannschaft der Montanen, dem heutigen Corps Saxo-Montania an.

1810 erschien sein erster Gedichtband, die Knospen, bei Göschen. Im selben Jahr ging er nach Leipzig um Geschichte und Philosophie zu studieren. Dort schloss er sich der Landsmannschaft Thuringia an. Aufgrund eine verbotenen Duells ging er 1811 nach Berlin. Er besuchte hier Vorlesungen bei Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Schleiermacher und Barthold Georg Niebuhr, sang in der zelterschen Sing-Akademie zu Berlin und turnte unter Friedrich Ludwig Jahn und Friedrich Friesen. Organisiert war im Corps Guestphalia.
Im Sommer 1812 schrieb Körner sein größtes Drama, den Zriny.
Berühmt wurde er durch seine Dramen für das Wiener Burgtheater und besonders durch seine Lieder in den Befreiungskriegen. Er starb am 26. August 1813 im Forst Rosenow bei Lützow bzw. in Gadebusch bei Kämpfen des Lützowschen Freikorps und wurde zur patriotischen Identifikationsfigur.


Geschrieben mit Inspirationen von Wikipedia – dort geht man intensiever auf Körner ein. Wir weisen an dieser Stelle lediglich auf die Texte hin, die als Lieder aufgegriffen worden sind:

Am bekanntesten dürfte sein: „Lützows wilde, verwegene Jagd („Was glänzt dort“) zu dem  Carl Maria von Webers die Melodie schrieb.

Es blinken drei freundliche Sterne (Die drei Sterne),
Die ihr dort oben zieht (Mel.: Heil dir im Siegerkranz)