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Arbeiterliedarchiv
Lancken
Mecklenburgische Volkshymne
(Mecklenburg – Schwerin)

   
1. Gott segne Friedrich Franz,
Und seiner Krone Glanz
Trübe sich nie!
Friede und Heiterkeit
Bleibe stets sein Geleit
Bis in die fernste Zeit,
Fliehe ihn nie!    
   
2. Über sein Fürstenhaus
Schütte dein Füllhorn aus,
Freundlicher Gott!
Für seines Hauses Glück
Schärfe den Vaterblick,
Und jedes Missgeschick
Scheuch’ dein Gebot!    
   
3. Sei eine feste Burg
Dem teuren Mecklenburg
Künftig wir jetzt!
Schütz’ unser Vaterland,
Der Eintracht schönes Band
Bleib’ zwischen Thron und Land
Stets unverletzt!    
   

Andere Titel: 
Text: Christlieb Georg Heinrich Arresto,
Melodie: Heil dir im Siegerkranz (God save the King),
Noten:
Vorlage:
Kategorie:
1837, Zeit:
 
Geschichte / Kommentar: 

Die Volks- oder Fürsten-Hymne schrieb der Schauspieler Christlieb Georg Heinrich Arresto nach der Melodie „Heil dir im Siegerkranz“ bzw. „God save the King“.


Quelle:
Wilhelm Voß: Zur Geschichte der mecklenburgischen Volkshymne In: Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. – Bd. 66 (1901), S. 163-226
Otto Boehm: Die Volkshymnen aller Staaten des deutschen Reiches. Beiträge zu einer Geschichte über ihre Entstehung und Verbreitung. Wismar 1901.
Verband Deutscher Post- u. Telegraphen-Assistenten, Liederbuch, Berlin 1898 (Selbstverl. des Verbandes Deutscher Post- u. Telegraphen-Assistenten, S. 15f.



Änderungsversuch 1837

Aus Schwerin:

1. Heil dir, Paul Friederich,
Jubelnd begrüssen dich
Mecklenburgs Gaun!
Um deiner Krone Glanz
Flechten der Liebe Kranz
Söhne des Vaterlands,
Die dir vertraun.

2. Glück, Ruhm und Heiterkeit
Bleibe stets dein Geleit,
Schmück’ unsern Thron!
Lange mit kräftiger Hand
Lenke dein Volk und Land,
Glück blüh’ in jedem Stand
Dir, Fürst, zum Lohn!

3. Auf unsers Fürsten Haus
Geuss deinen Segen aus,
Gott, unser Hort!
Über der Seinen Glück
Wache dein CVaterblick,
Jegliches Missgeschick
Scheuche dein Wort!

4. Sei unserm Mecklenburg,
Herr, eine feste Burg,
Schild ihm und Schwert!
Knüpfe der Eintracht Band
Fest zwischen Thron und Land,
Friede, von dir gesandt,
Schirm’ unsern Herd!


Aus Parchim lautet:

1. Heil dir, Paul Friederich;
Jubelnd begrüssen dich
Mecklenburgs Gaun!
Um deiner Krone Glanz
Flicht dir den schönsten Kranz
Dein Volk: es weiht dir ganz
Herz und Vertraun.

2. Fühle die Wonne ganz,
Vater des Vaterlands
Segner zu sein!
Kraft, deinem Volk geweiht,
Friede und Heiterkeit,
Bis in die fernste Zeit
Bleibe sie dein!

3. Über dein Fürstenhaus
Schütte sein Füllhorn aus
Reich unser Gott!
Auf deines Hauses Glück
Weile sein Vaterblick,
Und jedes Missgeschick
Scheuch’ sein Gebot!

4. Stets eine feste Burg
Dem teuren Mecklenburg
Sei er wie jetzt!
Schütz’ unser Vaterland;
Der Eintracht schönes Band
Bleib’ zwischen Thron und Land
Stets unverletzt!


 
 
 
 
 
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