Aus Feindesland ans ferne Lieb
1. Fern von der Heimat steh’ ich Wacht,
rings leuchtet rot die dunkkle Nacht,
:,: Kanonendonner um mich kracht:
schlaf wohl, mein Lieb, ich halte Wacht. :,:
2. Ist es auch kalt, mir ist’s so warm,
mir ist’s als hielt ich dich im Arm,
:,: mir ist’s, als hört’ der Herr
mein Fleh’n,
daß wir uns beide wiedersehn. :,:
3. Und naht der Morgen blutig-rot,
sprüht wieder um mich wilder Tod,
:,: dann blick’ ich fro und denk an dich,
denn dein Gebet beschützt ja mich. :,:
4. So eilen Stunden, Tage hin.
Wie oft kommst du mir in den Sinn!
:,: Dann flieht die Furcht vor blut und Tod:
Hurra, mein Lieb! Hoch
„Schwarz-weiß-rot“! :,: