Es saßen sechs Kommunisten
Es saßen sechs Kommunisten
zu Essen in der Stadt
Sie saßen dort gefangen,
Weil sie Freiheitslieder sangen,
Sie saßen dort gefangen
Sechszehn Wochen lang.
Heraus, heraus, heraus (1), Revolution!
Trullala, Trullala,
Freiheitsrepublik (1) ist da,
Trullala, Trullala,
Freiheitsrepublik! (1)
Blut muß fließen
Knüppel-knüppeldick,
Es lebe hoch Spartakus
Räterepublik!
Völker,. Rache!
Schwingt das Henkerbeil!
Die Fürsten und die Pfaffen,
Die bringen uns kein Heil
Geschichte / Kommentar:
Das Lied stammt aus den Kämpfen in Anschluss
an den Kapp-Putsch 1920 in Essen und Düsseldorf. Wolfgang Steinitz
sieht es als Umformung des Lieder „Hat man brav gestritten“
bzw. dessen Nachfolger „Wenn die Fürsten fragen“,
„In dem Kerker saßen zu Frankfurt an dem Main“ und
„Es saßen sechs Studenten“.
Der Kommentar wird in Kürze
vervollständigt!
siehe auch:
Kerkerlieder,
Quelle:
Wolfgang Steinitz, Dt. Volkslieder demokratischen
Charakters aus sechs Jahrhunderten, Berlin (Ost) Bd. 2, Nr. 294, S.
572f.