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Malden, Felix
(1880-1927)

Über Felix Malden liegen uns nicht viele Informationen vor. In erster Linie sind es die wenigen Daten, die wir Alfred Guttmanns Männer-Chorsammlung aus dem Jahr 1929 verdanken. Danach ist Malden (Pseudonym für Dr. Felix Mandelstam) am 20.12.1880 in Riga geboren, war Kriegsteilnehmer und musste sich in der „Not der Nachkriegszeit und Inflation zu entwürdigender Brotarbeit (hauptsächlich zum Spielen in Kinos)“ verdingen, was Guttmann für den frühen Tod mitverantwortlich machte (inwieweit diese Einschätzung richtig ist, können wir natürlich nicht beurteilen). Später lebte er als Orchestermusiker in Berlin, wo er am 17. November 1927 starb. Guttmann schildert ihn als ein „durch seine Chorkompositionen u. Bearbeitungen wertvollen Mitarbeiter des D.A.S.

Malden schuf die Melodie zu Richard Dehmels Gedicht „Der Arbeitsmann“ (Wir haben ein Bett) (als Nr. 11 in der Männerchorsammlung).

Als Bearbeiter von Text und Melodie für die folgenden Werke:
die aus dem Russischen kommenden Lieder „He uchla“ (Nr. 12), „Viele Lieder hört ich einst (Dubinuschka, Nr. 13) und „An dem Strom der Mutter Wolga“ (Nr. 172), sowie
das Neapolitanische Volkslied „Sieh dort mein Lieb“ (Funiculi-Funicula, Nr. 162) und
das aus dem Französischen übernommene „Einmal weilt man nur auf Erden“ (In Amors Banden, Nr. 164),

Bearbeitet hat er außerdem die folgenden Melodien:

Nr. 111 So wünsch ich ihr ein gute Nacht (Volkslied)
Nr. 133 Der Kuckuck und der Esel (Hoffmann von Fallersleben – Zelter).
Nr. 162 Sieh dort, mein Lieb (Volkslied)


Quelle:
Alfred Guttmann: Chorsammlung des Deutschen Arbeiter-Sängerbundes, Männer- Chöre. Verlag des DAS, Berlin, 1929.