ALAL-oben-25.jpg
Mischung-12a.jpg
 
Arbeiterliedarchiv
Lancken
im e.V.
Musik von unten
Freie Liebe

Frei sei die Liebe! – Keine Kette binde
 Die Hände, die der freie Wille fügt!
Vielleicht, daß einst das Auge dir, das blinde,
 Die Wahl des ersten, heißen Fühlens rügt.

Dann sollst du frei sein! – Kommen soll und gehen
 Der Mann zum Weibe, und das Weib zum Mann,
So frei wie droben frei die Winde wehen!
 Frei sei die Liebe! – Wahlich dann erst, dann:

Dürft Ihr von Liebe sprechen, Sittenwächter,
 Die Ihr uns unser Liebesglück nicht gönnt,
Und – echter Lebenslust arme Verächter –
 Zu tadeln wagt, waxs nicht verstehn Ihr könnt.

Hinweg mit Euch! – Gezählt sind Eure Tage.
 Natur, die starke, ist in uns erwacht,
Und sie zermalmt mit einem Flügelschlage
 Gesetze, Sitten, Euch und Eure Macht!

Andere Titel: 
Text: John Henry Mackay (1864-1933),
Melodie:
Noten:
Vorlage:
Kategorie:
Zeit: Beginn des 20. Jahrhunders.
Geschichte / Kommentar:

Ein Gedicht von John Henry Mackay aus seinem Band „Sturm“ aus dem Beginn des 20. Jahrhunders.




Quellen: 

John Henry Mackay, Sturm, 5. durchgesehene und vermehrte Aufl.. 6.-7. Tausend, Definitive Ausgabe, Troptow bei Berlin, Bernhard Zacks Verlag, 1912, S. 39



 
 
 
Reinh-4-6bx.bmp
 
A
J
S
B
K
T
C
L
U
D
M
V
E
N
W
F
O
X
G
P
Y
H
Q
Z
I
R
Stichworte 
Zeit / Epoche 
Bauernkrieg,
Für Freiheit und Vaterland
Freiheitskriege / Hymnen, Vaterlandslieder 
Vaterland,
Heimat,
Hymne,
Polenlieder,
Deutsch-Französischer Krieg 1870-71,
Sedanfeier,
Handwerksburschen
Deutscher Bund (1815-66)
1848
Norddeutscher Bund (‘66-71)
DAS
Instrumentalmusik
Vagabund Kunde Monarch
Vom Kaiserreich zum 1. WK
Soldatenlied
Frontkämpferlied
Jugendbewegung
Weimarer Republik
Partei / Gruppe
Sport - Radfahrer - Turner
Agitprop
Nationalsozialismus u. 2. WK
BRD
DDR
Liedverbote
Synonyme
Bauern - Landagitation
1. Mai / 8 Stundentag
Frauen / Emanzipation
Feiern, Fest usw.
Personen
Berufe / Geschäfte
Liederbuch



Home  
Aktuelles / Termine
Liederwerkstatt
Volksliedarchiv Lancken
Arbeiterliedarchiv Lancken