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Erbswurst

Die 1867 von dem Koch und Konservenfabrikanten Johann Heinrich Grüneberg aus Berlin hergestellte Erbswurst, war das älteste industriell hergestellte Fertiggericht. Eine Wurst war es allerdings nicht, sie hatte lediglich deren Form. Es waren aneinander gereihte Postionstabletten, mit der in Wasser aufgelöst eine sämige Erbsensuppe hergestellt werden konnte. Sie musste lediglich in kaltem Wasser auflöst und einige Minuten gekocht werden.

Grüneberg verkaufte für 35.000 Vereinstaler an die preußische Armee, die sie erstmals im Deutsch-Französischen Krieg 870/71 als „eiserne Ration“ – an die Soldaten verteilte. Schon bei Ausbruch des Krieges wurde eine Fabrik auf Staatskosten errichtet. 1700 Arbeiter produzierten anfänglich täglich sieben Tonnen Erbswurst, die sie auf 65 Tonnen steigerten (insgesamt sollen es 4000 bis 5000 Tonnen gewesen sein). Ab 1889 übernahmen die Brüder Knorr in Heilbronn die Produktion, zum 31. Dezember 2018 wegen zu geringer Nachfrage eingestellt.

Den Verpackungen war zu entnehmen, das sie ursprünglich nur aus Erbsenmehl, Rinderfett, entfettetem Speck, Speisesalz, Zwiebeln und Gewürzen bestand.

Später waren es Erbsenmehl, geräucherter Speck, Palmöl, Speisesalz geräucherte Hefe, Raucharoma und vor allem Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat, Dinatriuminosinat, Dinatriumguanylat und Hefeextrakt.

Aufgrund des Französische-Deutschen Krieges erlangte die Erbswurst eine gewisse Berühmtheit, die sogar so weit ging, dass ihr mindestens ein Lied gewidmet wurde:

Von der Erbswurst laßt uns singen


 
 
 
 
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